Gladbeck. . Die Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen sind beendet, Mareike Ehring vom VfL Gladbeck konzentriert sich nun voll und ganz auf die Junioren-EM.
Der VfL Gladbeck ging am letzten Tag der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen in Berlin leer aus. Nur Jolina Wolff (2005) vertrat die Rot-Weißen über 400 Meter Freistil noch einmal bei den Titelkämpfen. Bei ihrem fünften DM-Start fehlten dem Talent etwas die Kräfte (25. in 4:56,46 Minuten).
Zehn Bestzeiten, fünf Finalteilnahmen, drei Titel und eine Bronzemedaille standen nach den fünf Wettkampftagen in der Hauptstadt für den VfL Gladbeck zu Buche. Damit waren die Verantwortlichen sehr zufrieden. „Ein überragendes Mannschaftsergebnis für den VfL“, heißt es zum Abschneiden auf der Facebook-Seite der Schwimmerabteilung.
VfL-Trainer Harry Schulz lobt Mareike Ehring
Eine Aktive, Mareike Ehring (2001), überragte im Aufgebot der Rot-Weißen. „Sie hat einen Top-Wettkampf abgeliefert“, so Trainer Harry Schulz über das Talent, das in Berlin über 50, 100 und 200 Meter Schmetterling jeweils die Goldmedaille gewann und sich zudem über 50 Meter Freistil noch den dritten Platz sicherte.
Schulz, der eigentlich ein stets kritischer Geist ist, geriet angesichts von Ehrings Rennen über 200 Meter Schmetterling förmlich ins Schwärmen. „Das war eine Augenweide“, so der Trainer. Die Zeit von 2:15,73 Minuten sei eine „Traumzeit“ gewesen. „Damit habe ich nicht gerechnet“, so der erfahrene Trainer.
Junioren-EM findet vom 4. bis zum 8. Juli statt
Der wird mit seinem Schützling nun die Vorbereitungen auf die Junioren-Europameisterschaft fortsetzen, die vom 4. bis zum 8. Juli in Helsinki ausgetragen werden. Die begannen eigentlich schon auf der Rückfahrt von Berlin im Zug: „Ich habe Mareikes Rennen auf Video aufgenommen. Die haben wir uns angeguckt und analysiert.“
Aber auch mit den anderen DM-Teilnehmern, also mit Marie-Louise Möller, Carolin Theis, Mara Verjé, Jolina Wolff und Yanick Dombrowa war Harry Schulz zufrieden. „Die gehören jetzt zu den Top 20 in Deutschland, sie haben in den nächsten Jahren alle Möglichkeiten, sich weiter nach vorne zu schieben“, so der Trainer des VfL Gladbeck.