Den Profi-Vertrag hatte er unterschriftsreif auf dem Tisch liegen, dennoch klappte es bei Draxler nicht mit dem Beruf Fußball-Profi. Keine Falschmeldung, denn in diesem Fall ist die Rede von Hans-Jürgen Draxler, dem Vater von Weltmeisters Julian.

Den Profi-Vertrag hatte er unterschriftsreif auf dem Tisch liegen, dennoch klappte es bei Draxler nicht mit dem Beruf Fußball-Profi. Keine Falschmeldung, denn in diesem Fall ist die Rede von Hans-Jürgen Draxler, dem Vater von Weltmeisters Julian.

„Die Träume, die ich hatte, werden von Julian bei weitem übertroffen,“ bekennt der stolze Vater, der immerhin mit Schalke deutscher B-Jugend-Meister wurde. Teamkollege war u.a. der Gladbecker Andreas Keina. Auch als A-Jugendlicher stand „Abu“, so sein langjähriger Rufname, wieder im Finale um die „Deutsche“. Bei der 1:2-Niederlage gegen Waldhof Mannheim zeigte ihm jedoch ein gewisser Uwe Rahn, der 1987 im Trikot von Borussia Mönchengladbach Torschützenkönig der Bundesliga wurde, seine Grenzen auf. Eine schwere Verletzung und berufliche Anforderungen ließen den Profi-Traum platzen.

Bei den Adler-Trägern aus Ellinghorst ließ er seine Karriere ausklingen, danach coachte er Jugendteams des BV Rentfort und hatte auch seinen Sohn Julian unter seinen Fittichen. Allerdings nur kurz.

Klappt es nicht mit dem Profi-Traum, sollte man vorgesorgt haben. So wie Nico Haufe. „Nach dem Abitur habe ich ein duales Studium Jura absolviert, dadurch habe ich in der Personalabteilung der Stadt Essen ein Festeinstellung bekommen.“ Als er wieder schmerzfrei trainieren konnte, war seine Devise: „zurück zu den Wurzeln“. „Unsere Erste ist wirklich eine tolle Truppe,“ lobt Haufe. „Wir wollen aufsteigen, in Gladbeck die Nummer eins werden und hoffen, dann auch vor mehreren hundert Zuschauern spielen zu können.“