Handball-Oberligist VfL Gladbeck geht mit dem Torhütergespann Sebastian Büttner/Philipp Korona in die Saison 2018/2019. Korona, der aktuell noch den Kasten der Zweitvertretung in der Landesliga hütet, übernimmt den Posten von Routinier Andor Schneider.
Handball-Oberligist VfL Gladbeck geht mit dem Torhütergespann Sebastian Büttner/Philipp Korona in die Saison 2018/2019. Korona, der aktuell noch den Kasten der Zweitvertretung in der Landesliga hütet, übernimmt den Posten von Routinier Andor Schneider.
„Pipo (das ist Koronas Spitzname, d. Red.) hat sich enorm weiterentwickelt“, lobt Tim Deffte, Leiter der VfL-Handballabteilung, Korona, der bereits in dieser Runde zum erweiterten Kader des Oberliga-Teams gehört. Und weiter: „Dass unsere Zweite in dieser Saison so gut dasteht, ist zweifellos auch ein Verdienst von Philipp.“ Tim Deffte kann das vermutlich besser beurteilen als jeder andere im Verein. Schließlich hat er viele Jahre lang den Kasten der Rot-Weißen gehütet.
Mit der Entscheidung, Korona in der Erstvertretung eine Chance zu geben, bleibt der VfL Gladbeck seiner Linie treu. „Wir setzen auch weiterhin auf Talente aus unserer Nachwuchsabteilung“, betont Tim Deffte. Der Kader der aktuellen Saison beweist, dass das, anders als bei vielen anderen Klubs, kein Lippenbekenntnis ist: In Thorben Mollenhauer, Marcel Giesbert, Pascal Kunze, Dustin Dalian, Fynn Blißenbach, Felix Brockmann, Alexander Kramer und eben auch schon Philipp Korona stehen nicht weniger als acht Akteure im Aufgebot, die aus der VfL-Jugend stammen. Gleiches gilt übrigens auch für Handball-Chef Tim Deffte und dessen Bruder Sven, der das Oberliga-Team trainiert.
Sebastian Büttner geht bei den Gladbeckern in seine dritte Saison. Seit der schweren Verletzung von Andor Schneider - der Routinier handelte sich zu Beginn der vergangenen Spielzeit einen Kreuzbandriss ein - ist er die unumstrittene Nummer eins. Dieser Rolle ist Büttner auch gerecht geworden. Der Schlussmann hat sowohl in der Runde 2016/2017 wie auch in der laufenden Spielzeit regelmäßig gute Leistungen geboten und damit dazu wesentlich dazu beigetragen, dass der VfL in der Oberliga zu den Spitzenmannschaften zählt.
Andor Schneider wird seine Schuhe wohl nach Saisonende an den Nagel hängen. Er wechselte 2015 von MTV Rheinwacht Dinslaken an nach Gladbeck und bildete zunächst mit Tim Deffte das Torwartgespann des VfL. In der vergangenen Runde spielte jedoch das Verletzungspech mit Schneider Doppelpass.