Der TV Gladbeck II verliert sein Heimspiel gegen den VC Eintracht Geldern mit 0:3 und wartet weiterhin auf den zweiten Saisonerfolg.
- Gegen Eintracht Geldern verliert die zweite Mannschaft des TV Gladbeck mit 0:3
- Der neue Trainer Thomas Kubiak sieht gute Ansätze aber auch noch viel Arbeit
- In der kommenden Trainingswoche soll konzentriert an einigen Defiziten gefeilt werden
TV Gladbeck II -
VC Eintracht Geldern
0:3
Sätze: 15:25, 20:25, 21:25
TVG: M. Rietz, Holländer, Salumu, R. Rietz, Aslan, Krefting, W. Putzmann, F. Putzmann, Smaniotto, Mäß, Kordt, Thiele.
Das Heimdebüt des neuen Trainers Thomas Kubiak ist daneben gegangen. Die zweite Mannschaft des TV Gladbeck unterlag dem VC Eintracht Geldern mit 0:3 und muss weiter auf den zweiten Saisonsieg warten.
„Die Leistung war nicht so wie erhofft, allzu viel konnte man nach der kurzen Zeit aber auch noch nicht erwarten“, sagte Kubiak nach der Partie. Er musste beim Duell mit dem neuen Ligasechsten auf Ellen Plonkowski (Rückenprobleme) und Elena Schulz (Trainingsrückstand nach Verletzung) verzichten. Die Spielerinnen, die auf dem Feld standen, taten sich zu Beginn schwer. Gerade im Aufschlag und im Angriff hatten die Gladbecker ihre Mühe, so dass die Gäste Durchgang eins schnell für sich entscheiden konnten.
Über gute Ansätze kommt der TV nicht hinaus
Im zweiten Satz fanden die Gastgeber dann zwar besser ins Spiel, wirklich in Gefahr geriet Geldern aber nicht. „Ansätze waren zu erkennen, insgesamt betrachtet war es aber ein kleiner Schritt zurück. Bei einem so jungen Team ist das aber normal“, wollte Kubiak seiner Mannschaft keine großen Vorwürfe machen. Ihm ist aber auch klar: „Wenn wir unsere Leistung nicht verbessern, wird es sehr eng.“
So ging auch Durchgang zwei an die Gäste, die sich auch im dritten Satz nicht mehr beirren ließen und die drei Punkte nach Hause spielten. Zwar konnte der TV Gladbeck das Geschehen etwas ausgeglichener gestalten, mehr war allerdings nicht drin. „Vielleicht wollten wir in der Trainingswoche zu viel. Jetzt werden wir uns auf einzelne Aspekte stärker konzentrieren“, blickt Thomas Kubiak bereits voraus.
Neues Team braucht noch Zeit
Er warnt davor, die aktuelle Mannschaft mit der aus der vergangenen Saison zu vergleichen, die damals noch zu den Topteams der Liga zählte und am Ende den zweiten Platz belegte. „Nur noch drei Spielerinnen aus der vergangenen Saison sind dabei. Wir haben eine sehr junge Mannschaft. Ein Invest in die Zukunft“, erklärt Kubiak. Dafür müssen man nun auch durch dieses Tal gehen.
Nichtsdestotrotz weiß er, dass auch in dieser Saison nur die Ergebnisse zählen. „Lieber einmal dreckig gewinnen, als schön verlieren“, laute die Marschroute für die kommenden Wochen. Am liebsten schon am nächsten Samstag, wenn die Gladbecker Reserve um 18 Uhr beim TV Herten zu Gast ist.
Nächstes Spiel in Herten
„Da müssen wir in die Höhle des Löwen. Die Kulisse in Herten ist immer sehr beeindruckend. Vielleicht unterschätzen sie uns auch etwas“, hofft Kubiak, dass zumindest ein Punkt herausspringt. Der Grundstein für einen möglichen Erfolg soll in den Trainingseinheiten der nächsten Tage gelegt werden – um an den hoffnungsvollen Auftritt in Langenfeld in der Vorwoche anzuknüpfen.