Gladbeck. . Hans Sarpei und Peter Neururer an der Roßheidestraße: Wie die beiden Bundesliga-Cracks bei SB Gladbeck und dem BV Rentfort III angekommen sind.
Eine aufregende Woche liegt hinter Schwarz-Blau Gladbeck und dem BV Rentfort III. Es standen zwei Trainingseinheiten vor laufender Kamera unter Regie der Trainer Hans Sarpei und Peter Neururer an sowie das Derby zwischen beiden Mannschaften. Das Ganze wird nun am 20. Dezember bei Sport1 gezeigt. Die WAZ unterhielt sich nach der Partie mit den Trainern der beiden Teams und zwei Spielern. Also, wie war’s denn so mit den Bundesliga-Cracks?
Griese bezeichnet die Tage als riesen Erfahrung
Rund 350 Zuschauer verfolgten das Kreisliga-B-Derby zwischen SB Gladbeck und dem BV Rentfort III auf dem Platz an der Roßheidestraße. Foto: Michael Korte Daniel Griese (Trainer BV Rentfort III): „Die letzten Tage waren eine riesen Erfahrung. Die Zusammenarbeit mit Peter Neururer war hervorragend. Peter hat während des Spiels immer sehr viel erklärt und bessere Laufwege vorgeschlagen. Das können wir definitiv mit in die nächsten Wochen nehmen. Die Absprache mit ihm war super. Den ersten Wechsel habe ich vorgeschlagen und nach der roten Karte für Schwarz-Blau meinte er, dass wir mit einem schnellen Mann über die Außen nochmal ordentlich Dampf machen können. Dann haben wir noch vier weitere Tore geschossen. Es waren anstrengende Tage, aber wir hatten unseren Spaß und wir haben die nächsten drei Punkte eingefahren.“
Für Steinhäuser ist das 2:4 eine Vorentscheidung
Marcel Steinhäuser (Co-Trainer Schwarz-Blau Gladbeck): „Die letzten Tage waren arbeitsreicher als normal. Wir haben in der Vorbereitung deutlich mehr Stunden auf dem Platz verbracht als sonst. Das Ergebnis spiegelt unsere Arbeit aber nicht wider. Wir haben in der ersten Halbzeit gut mitgespielt, aber das 2:4 und die rote Karte waren ein Genickbruch. Hans Sarpei hat uns super motiviert, er hatte am Ende aber auch die letzte Entscheidung. Wir wollten in der ersten Halbzeit schon wechseln, Hans wollte an der Taktik aber nichts ändern. Wir dürfen uns in der zweiten Halbzeit nicht so auseinander nehmen lassen. Aus den Einheiten können wir Trainer viel mitnehmen und werden auch das eine oder andere weiterhin umsetzen.“
Jason Hengstermann hat Spaß gehabt
Jason Hengstermann (Spieler BVR III, schrieb die Bewerbung für seine Mannschaft): „Es war ungewohnt, vor der Kamera zu stehen, aber auch ganz entspannt. Peter ist mit uns locker umgegangen und hatte direkt einen guten Draht zur Mannschaft. Wir trainieren ja nie wirklich richtig und darauf hat er Rücksicht genommen. Die Mannschaft hatte direkt den Eindruck, dass man Peter ewig kennen würde. Es ist einfach so: Wenn er den Raum betritt, geht die Stimmung nach oben. Er hat uns in der Halbzeitpause heiß gemacht. Wenn die Halbzeitpause zwei Stunden gehen würde, würde er auch zwei Stunden erzählen. Es hat einfach Spaß gemacht!“
Sascha Florian Kasper freut sich über viele Fans
Sascha Florian Kasper bewarb sich für Schwarz-Blau Gladbeck um die Teilnahme bei der Sport1-Sendung „Hans Sarpei - Das T steht für Coach“. Foto: M. Korte Sascha Florian Kasper (Spieler SB, schrieb die Bewerbung für seine Mannschaft): „Die letzten Tage und vor allem das Spiel haben viele Zuschauer angelockt, was mich sehr glücklich stimmt. Die ersten Minuten vor der Kamera waren komisch. Man muss sich erstmal reinfinden, aber dann ging es. Wir haben in der ersten Halbzeit einige Ansätze gezeigt, worauf sich definitiv aufbauen lässt. Ich hoffe, dass sich unsere Trainer einiges abgeschaut haben. Die Zusammenarbeit mit Hans war super. Alle haben gesehen, wo es bei uns hakt. Wir spielen keinen einfachen Fußball und haben uns am Ende abschlachten lassen. Der Kampfgeist fehlte und der darf in so einem Spiel nicht fehlen.“