Nina Bartke, Nele Ahmann und Lara Bittner unterstützen in der neuen Saison die Jugendmannschaft. Ihr Ziel: Einmal in der Bundesliga spielen.
Der TV Gladbeck kann sich über drei Neuzugänge freuen. Nina Bartke, Nele Ahmann und Lara Bittner unterstützen in der neuen Saison die Volleyball-Mädchenmannschaft. Trainerin Britta Knoth freut sich, dass die Jugendarbeit Früchte trägt.
„Die Mädchen sind auf uns zugekommen, man kennt sich aber auch schon von Turnieren“, erzählt Knoth. „Sie sind definitiv eine Bereicherung für das Team.“ Sie ist sich sicher, dass die Mannschaft gute Chancen hat. Erst vor kurzem holten die Mädels bei den Deutschen U14-Meisterschaften den 6. Platz. „Das ist natürlich stark.“ Ihr Ziel ist es, mit dem neuen Team die Westdeutschen Meisterschaften nächstes Jahr zu gewinnen.
Bei der Frage, warum sich die Mädchen für den TV Gladbeck entschieden haben, sind sich die 13-Jährigen einig: Bei dem Verein haben sie die Möglichkeit sich weiter zu entwickeln und einmal höher zu spielen. „Das Mannschaftsgefühl ist hier einfach toll“, sagt Nele Ahmann. „Hier wird sehr leistungsorientiert trainiert.“
Dreimal die Woche Training
Die Schülerin ist die einzige der Mädchen, die schon bei den Deutschen Meisterschaften spielen durfte. „Sowas erlebt man nicht oft“, so Ahmann. In der Schule wurde ihr Talent entdeckt, dann fing sie in ihrer Heimatstadt beim ATV Haltern an. Da sei die Spielerin schnell in eine höhere Mannschaft gekommen.
„Auch wenn ich mal schlecht drauf bin, beim Volleyball vergesse ich das wieder.“ Beim Wechsel zum TV Gladbeck musste Ahmann allerdings ein Opfer bringen: „Meine Eltern sagten, das klappt nur, wenn ich mit dem Schwimmen aufhöre.“ Kein Wunder: Dreimal die Woche Training füllt die Terminkalender der jungen Spielerinnen. Deshalb hat sich auch Lara Bittner entscheiden müssen – zwischen Volleyball und Ballett. „Ich spiele lieber im Team als alleine.“ Bittner trainierte vorher wie ihre Schwester beim DJK Eintracht Datteln. Das Training im neuen Verein klappe bisher sehr gut. „Die Mädchen sind alle total nett und offen. Das war auch ein Kriterium für mich.“
Starker Zusammenhalt
Mittlerweile eingelebt hat sich auch Nina Bartke. „Ich war anfangs ein bisschen schüchtern“, gesteht die 13-Jährige, die vorher beim SV Lippramsdorf gespielt hat. Den Wechsel habe sie zusammen mit ihrer Mutter entschieden, die in dem Verein in Haltern Trainerin ist. Die Mannschaft verstehe sich so gut, dass auch außerhalb der Halle etwas unternommen wird. „Zum Beispiel Schlafpartys am Wochenende“, erzählt Ahmann. Bei dem Zusammenhalt dürfte der Westdeutschen Meisterschaft nichts mehr im Wege stehen. Auch was ihre Zukunft angeht, sind sich die drei Nachwuchsspielerinnen einig: Wie ihre Idole wollen sie in der Bundesliga spielen.