Sportabzeichen ist in Gladbeck beliebt

Bis zum 26. Oktober können Gladbeckerinnen und Gladbecker im Wittringer Stadion noch die Prüfungen für das Sportabzeichen ablegen. Sondertermine können sogar bis zum 30. Dezember abgesprochen werden.

„Gladbeck bewegt sich - machen Sie mit“, forderte Frank Förster, der Verantwortlicher im Stadtsportverband für den Sportabzeichen-Wettbewerb der Sparkasse, bereits im vergangenen Mai einmal mehr zur Teilnahme an der „Olympiade des kleinen Mannes“ auf.

Der Sportabzeichen-Wettbewerb, er genießt vor Ort vergleichsweise große Popularität. Im vergangenen Jahr wurden in Gladbeck 708 Fitnessorden verliehen - damit liegt unsere Stadt im Kreisgebiet hinter Recklinghausen (1247 Abnahmen), Herten (1015) und Dorsten (734) auf dem vierten Platz. Auf den weiteren Rängen folgen Datteln (672), Oer-Erkenschwick (518), Waltrop (401), Haltern am See (318), Castrop-Rauxel (375) und Marl (262).

Insgesamt ist die Zahl der abgenommenen Sportabzeichen im Kreis Recklinghausen im vergangenen Jahr übrigens leicht gestiegen. 6250 Fitnessorden wurden in 2016 in den zehn Städten des Kreises verliehen. 2015 waren es 5775.

Petra Völker, Geschäftsführerin im Kreissportbund, betonte gegenüber der „Recklinghäuser Zeitung“: „Alles steht und fällt mit dem Engagement der Schulen.“ Dass Herten im Vergleich zu 2015 ein Plus von 50 Prozent aufweisen kann, sei u. a. den Schulen zu verdanken. Aber auch die berufliche Situation spielt eine Rolle, wie das Beispiel Marl zeigt. Dort hat sich die Zahl der Abnahmen in den vergangenen beiden Jahren mehr als halbiert. Dazu Völker: „Früher gehörte das Sportabzeichen bei der Belegschaft der Auguste Victoria offenbar zum guten Ton.“ Das Bergwerk ist stillgelegt.

Der Kreissportbund möchte sich in Zukunft in Sachen Sportabzeichen stärker engagieren. Im Herbst soll ein FSJler eingestellt werden, der gezielt für den Sportabzeichen-Wettbewerb eingesetzt werden soll. Völker sagt nämlich: „Mit den Zahlen können wir nicht zufrieden sein.“