Unter neuer Fahne gehen von Montag bis Freitag die Aktiven des SV Gladbeck 13 auf die Jagd nach Medaillen und Bestleistungen bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin: 19 Schwimmerinnen und Schwimmer schickt die SG Gladbeck/Recklinghausen in ihrem Gründungsjahr in die Hauptstadt, zehn davon gehören zum Gladbecker Verein.
Unter neuer Fahne gehen von Montag bis Freitag die Aktiven des SV Gladbeck 13 auf die Jagd nach Medaillen und Bestleistungen bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin: 19 Schwimmerinnen und Schwimmer schickt die SG Gladbeck/Recklinghausen in ihrem Gründungsjahr in die Hauptstadt, zehn davon gehören zum Gladbecker Verein.
Hoffnung auf Finalteilnahmen
Nach vielen harten Trainingseinheiten sieht Cheftrainer Vassili Strischenkoff seine Aktiven nun gut vorbereitet: Er verspricht sich Bestzeiten, hofft auf Finalteilnahmen seiner Schützlinge und spekuliert auf die eine oder andere Medaille.
Denn dass die 13er Medaillen holen können, wissen sie noch aus der vergangenen Saison: Yannick Plasil (Jg. 2001) stellte 2016 bei seinem Goldrennen einen Deutschen Altersklassenrekord über 200 Meter Schmetterling auf. Auch in diesem Jahr darf er auf einen Platz ganz vorne hoffen in dieser Disziplin, nur ein Altersgenosse reist mit einer schnelleren Zeit im Gepäck an. Trainer Strischenkoff weiß zu berichten: „Yannick hat in den letzten Wettkämpfen einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Ich bin gespannt.“ Falls es über 200 Meter Schmetterling, mit denen die Wettbewerbe heute starten, nicht klappt, hat Plasil noch weitere Eisen im Feuer: Er geht über 100 und 200 Meter Schmetterling, 200 und 400 Meter Lagen sowie 50 und 100 Meter Rücken an den Start.
Volles Programm hat auch der zwei Jahre jüngere Lukas Weßeler, der 2016 die Schmetterling-Mehrkampf-Wertung gewann. Er startet über 50, 100, 200 und 400 Meter Freistil sowie 50, 100 und 200 Meter Schmetterling – und in allen sieben Disziplinen rechnen sie sich für Weßeler gute Endlaufchancen aus.
Annika Gäth (Jg. 02) hat sich genau die wieder zum Ziel gesetzt. Sie geht sechsmal an den Start, hofft insbesondere auf den längeren Freistil-Strecken, ihren Bronze-Erfolg von 2016 wiederholen zu können.
Und die Teamgefährten? Schwierig vorherzusehen, zu breit ist das Feld, zu schwierig zu prognostizieren, ob die angepeilte persönliche Bestzeit gelingt – die ja im jeden Fall das Ziel ist und meist auch die erste Bedingung für größere Erfolge.
Der Jüngste im Team, Yannick Stanglow (Jg. 2005) hat zum Beispiel erst im letzten Wettkampf die Qualifikation über 200 Meter Lagen geschafft. Als Mehrkampfstarter ist er zwar vielseitig, hat aber auch ein straffes Programm vor sich – wie steckt er das weg? Auch für Timo Wirgs liegt der Fokus auf der persönlichen Bestzeit, für was es im starken Feld des 2000er-Jahrgangs dann reicht, ist offen.
Ähnlich ist die Ausgangsposition für Jessica Gäth (2003). Antonia Stenbrock (2000), die neu im SV-13-Aufgebot ist, hatte Anfang des Jahres noch Trainingsrückstand. Trainer Strischenkoff hält aber Finalteilnahmen für möglich. Eine Wundertüte ist Leonie Sieber (1999), die aufgrund des Abiturs zuletzt weniger trainierte. Majelle Quarrato wurde zuletzt von einer Fußverletzung gestört. Auch Anna-Lena Pieczkowski hat wohl eher Außenseiterchancen aufs Finale.