SV Zweckel II: Scheuplein, Bahl, Flohr, Dana, Yaman, Dreiskemper, Schluck, Urbschat, Er (87. Crevatin), Varli (61. Brünglinghaus), Yiyit (67. Akinci) Preußen Gladbeck: Dörnemann, Vorobev (83. Körber), Hauska, Perzewski, Cebula, Rühr, Wittig, Brom, Ozerow (79. Wagner), Saado. Tor: 0:1 D. Rühr (84.).

SV Zweckel II -
Preußen Gladbeck 0:1 (0:0)

SV Zweckel II: Scheuplein, Bahl, Flohr, Dana, Yaman, Dreiskemper, Schluck, Urbschat, Er (87. Crevatin), Varli (61. Brünglinghaus), Yiyit (67. Akinci)
Preußen Gladbeck: Dörnemann, Vorobev (83. Körber), Hauska, Perzewski, Cebula, Rühr, Wittig, Brom, Ozerow (79. Wagner), Saado.
Tor: 0:1 D. Rühr (84.).

In der Kreisliga A1 konnte Preußen Gladbeck das Derby im Käfig an der Dorstener Straße beim SV Zweckel II am Ende knapp für sich entscheiden. Nach 84 Minuten netzte Dennis Rühr zum 1:0-Siegtreffer. Zweckels Trainer Mike Groth sprach anschließend von einem „Slapstick-Tor“.

Das wäre ein wichtiger Zähler im Abstiegskampf für den SV Zweckel II gewesen. Lange Zeit sah es nach einem 0:0-Unentschieden aus. Auf dem schwer zu bespielenden Geläuf sahen beide Trainer und auch die Zuschauer kein gutes Fußballspiel. „Die Pfützen haben den Platz einfach unbespielbar gemacht“, meinte Daniel Thiele, der Übungsleiter von Schwarz-Gelb Preußen, nach dem Spiel.

Viele Torchancen gab es in dieser Partie nicht. Nach 20 Minuten stand SVZ-Akteur Samet Varli auf einmal freistehend vor dem leeren Tor – er schoss jedoch aus zwei Metern vorbei. „Er dachte irgendwie, dass der Schiedsrichter abseits gepfiffen hat, meinte er hinterher zu mir. Ich mache Samet keinen Vorwurf“, erklärte Groth.

Mit dem 0:0 ging es in die Halbzeitpause. Thiele erklärte sachlich: „Es war einfach kein Fußballspiel. Es wurde viel lang und hoch gespielt. Eigentlich hatte das Spiel keinen Sieger gehabt.“ Doch im Gewusel stand Dennis Rühr nach einer Ecke goldrichtig und schob sechs Minuten vor dem Ende zum umjubelten Siegtreffer für Preußen ein. „Mund abputzen und drei Punkte mitgenommen“, kommentierte Thiele nach dem Spiel. Er freute sich natürlich über die drei Zähler.

Grund zur Freude hatte Groth dagegen nicht: „Das Tor darf niemals fallen. Unser Torhüter kann den Ball nur zum Pfosten lenken und dann steht da der Stürmer von Preußen goldrichtig. Es waren sich alle einig, dass wir einen Punkt verdient hatten. Wir machen zu wenig aus unseren Möglichkeiten und verlieren die Spiele knapp. Wir waren mit Preußen auf Augenhöhe.“

Zweckel hat Glück im Unglück

Damit tritt die Zweckeler Zweitvertretung weiterhin auf der Stelle und hatte sogar noch Glück im Unglück. Durch die Niederlage vom BV Rentfort II und das Unentschieden des VfL Grafenwald bleibt es im Abstiegskampf weiter spannend. Wirklich Zähler verloren haben die Grünhemden durch diese Niederlage nicht.