Gladbeck/Augustdorf. . Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat Augustdorf verloren. Mehrere Spieler der Rot-Weißen, darunter Kapitän Mollenhauer, haben sich verletzt.
Unter keinem guten Stern stand das Spiel der Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck bei der HSG Augustdorf/Hövelhof. Die Rot-Weißen kassierten eine 31:34 (12:16)-Niederlage. Zu allem Überfluss zog sich Kapitän Thorben Mollenhauer im ersten Abschnitt erneut eine Schulterverletzung zu.
HSG Augustdorf/Hövelhof -
VfL Gladbeck
34:31 (16:12)
VfL Gladbeck: Büttner, T. Deffte - Pfänder, Sankalla (9/1), Steinbach (1), Enders (2), Krönung (8), Mollenhauer, Bach (2), Dalian, Giesbert (2), Tolstych (3), Janus (4).
Spielfilm: 2:2 (7.), 4:4 (9.), 6:4 (10.), 10:5 (16,). 12:6 (18.), 14:8 (21.), 16:9 (24.), 16:12 (29.), 16:14 (32.), 18:17 (36.), 20:17 (39.), 23:20 (42.), 24:22 (46.), 28:23 (50.), 30:25 (52.), 32:27 (56.), 34:31 (60.).
Wie schwer sich Mollenhauer verletzt hat, steht noch nicht fest. Der Rückraumspieler, der sich in der Hinrunde gegen Spenge die Schulter ausgekugelt hatte, war gerade erst wieder auf die Platte zurückgekehrt.
Der Kapitän war nicht der einzige Gladbecker, der vorzeitig ausscheiden musste. Christoph Enders, Mats Pfänder und Roman Tolstych zogen sich in Augustdorf ebenfalls Verletzungen zu. Weil Pascal Kunze und Alexander Kramer gar nicht einsatzfähig waren, konnte VfL-Trainer Sven Deffte kaum wechseln.
VfL-Trainer Sven Deffte lobt die Einstellung des Teams
Mit der Vorstellung seiner Mannschaft war Sven Deffte gar nicht einmal unzufrieden: „Wir haben den Start verpennt, aber die Einstellung des Teams war top.“ Der VfL war schnell in Rückstand geraten. Mitte der ersten Halbzeit lag das Team bereits mit 5:10 zurück, nach 24 Minuten hieß es bereits 9:16.
Aber die Gladbecker rappelten sich auf und verkürzten bis zur Pause auf 12:16. Nach dem Seitenwechsel schaffte das Team den Anschluss, Sebastian Janus zeichnete in der 36. Minute für das Tor zum 17:18 verantwortlich.
VfL Gladbeck vergibt die Chance zum Ausgleich
Die Chance zum Ausgleich vergaben die Rot-Weißen jedoch. „In der Folgezeit“, so Sven Deffte, „haben wir ein wenig den Kopf verloren und ein paar Bälle weggeworfen.“ Die Gastgeber nutzten das, um sich wieder abzusetzen, auf drei, vier und schließlich sogar auf fünf Treffer (28:23, 50.).
„Augustdorf hat gut gespielt“, lobte Sven Deffte die HSG. Und was sagte er zu der harten Gangart der Gastgeber? „Dass wir mit drei an der Schulter verletzten Spielern nach Hause fahren, sagt doch genug.“
Rückstand auf Spitzenreiter beträgt nun sechs Punkte
Nach der sechsten Saisonniederlage haben die Gladbecker, die nach wie vor den zweiten Tabellenplatz belegen, den Kontakt zu Spitzenreiter SG Menden Sauerland verloren. Sechs Punkte beträgt nun der Vorsprung des Ligaprimus’, der seine Heimpartie gegen den OSC Dortmund deutlich mit 36:22 gewann, vor dem VfL. „Wir geben nicht auf und werden versuchen, dran zu bleiben“, sagte Sven Deffte.