Gladbeck/Soest. . In der Handball-Oberliga hat der VfL Gladbeck sein Spiel in Soest verloren. Nur Rückkehrer Max Krönung wusste bei den Rot-Weißen zu gefallen.

Jetzt hat es in der Handball-Oberliga auch den VfL Gladbeck auswärts erwischt. Beim Soester TV kassierten die Rot-Weißen ihre erste Saisonniederlage in der Fremde. Sven Deffte, der Trainer des VfL, war auf die Seinen nach der Partie am gestrigen Sonntag überhaupt nicht gut zu sprechen.

Soester TV -
VfL Gladbeck 27:21 (11:9)

VfL Gladbeck: Büttner - Pfänder (1), Sankalla (5/4), Steinbach, Kramer, Kunze (2), Enders, Krönung (4), Bach, Dalian (1), Giesbert (4), Tolstych (1), Janus (4).
Spielfilm: 2:2 (9.), 5:2 (12.), 7:3 (16.), 7:5 (16.), 10:6 (25.), 10:9 (29.), 11:9 (30.), 13:9 (35.), 15:10 (39.), 19:13 (45.), 21:15 (48.), 24:16 (53.), 26:20 (57.), 27:21 (59.).

„Wir haben eigentlich nichts von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, sagte Sven Deffte. Und weiter: „Von Max Krönung einmal abgesehen, der ein wirklich gutes Comeback gegeben hat, hat kein Spieler Normalform erreicht.“ Es bleibe dabei, so der Gladbecker Trainer, es gehe nur, wenn seine Mannschaft am Limit spiele.

Gäste vergeben viele Chancen

Der 15. Spieltag der Oberliga Westfalen hatte mit einem Paukenschlag begonnen. Der TuS Spenge, Tabellenzweiter und Top-Aufstiegsfavorit, war nämlich bei der HSG Augustdorf/Hövelhof überraschend leer ausgegangen. Mit 31:27 setzte sich der Außenseiter durch.

Keine Blöße gab sich dagegen Spitzenreiter SG Menden Sauerland, der in heimischer Halle die auf Rang fünf notierten Sportfreunde Loxten mit 35:24 förmlich deklassierte.

VfL hätte mit einem Sieg Zweiter werden können

Damit bot sich den Gladbeckern die Gelegenheit, mit einem Sieg gegen Drittliga-Absteiger Soester TV in der Tabelle an den TuS Spenge vorbeizuziehen. Sven Deffte: „Ich hatte die Hoffnung, dass das meine Mannschaft noch einmal pusht.“

Es kam jedoch anders. Gegen gut und aggressiv deckende Soester fanden die VfLer, die bereits im Abschlusstraining am Freitagabend laut ihrem Coach überhaupt keinen guten Eindruck hinterlassen hatten, nur selten die richtigen Lösungen.

Gladbecker lassen viel zu viele Chancen ungenutzt

Und wenn sie dann doch Lücken in der Defensive des SVT gefunden hatten, ließen die Gladbecker viel zu viele Chancen leichtfertig aus. „Wir haben“, sagte Sven Deffte mit Blick auf die von Obmann Hans-Jörg Conrad geführten Spielstatistik, „zehn Freie verschossen.“

Weiter geht’s für den VfL Gladbeck nun am Samstag, 4. Februar, um 19.30 Uhr mit einem Heimspiel gegen die HTV Sundwig/Westig. In der Hinrunde gewannen die Rot-Weißen im sauerländischen Hemer dank eines Treffers von Björn Sankalla zwei Sekunden vor dem Ende mit 25:24.