Gladbeck. . Solidarität beweist der Gladbecker Fußball mit den Flüchtlingen. Der SV Zweckel will ein Sportangebot unterbreiten, die Fachschaft lädt zur Stadtmeisterschaft ein.

Fußball-Gladbeck beweist Solidarität: Das Sozialprojekt „Fußball kann mehr“ des SV Zweckel wird den in Gladbeck angekommenen und in der Halle Rentfort-Nord an der Enfieldstraße untergebrachten Flüchtlingen ein Sportangebot machen. Projektleiter Oliver Martin zur WAZ: „Wir können ‘Fußball kann mehr’ nicht nur sagen, sondern wir müssen auch danach handeln.“

Oliver Martin hat sich bereits mit der Stadt und Bürgermeister Ulrich Roland (SPD) kurzgeschlossen und Unterstützung zugesagt. „Wir haben uns, als wir davon erfuhren, dass Flüchtlinge nach Gladbeck kommen werden, mit unseren Jugendtrainern zusammengesetzt und überlegt, was wir machen können“, so der engagierte Fußballer aus Zweckel. Die Nachwuchs-Abteilung des SVZ beschloss, zum einen Bälle und Trikots zur Verfügung zu stellen und zum anderen den Flüchtlingen ein Sportangebot zu unterbreiten.

Am vergangenen Wochenende halfen bereits Fußballer der dritten Mannschaft des BV Rentfort mit ihren Ehefrauen und Freundinnen dabei, den Boden der Sporthalle an der Enfieldstraße auszulegen (die WAZ berichtete bereits im Lokalteil). Und die Fachschaft Fußball lädt die Flüchtlinge zu den am Donnerstag, 30. Juli, beginnenden Feldstadtmeisterschaften an die Dorstener Straße nach Zweckel beziehungsweise auf den Jahnplatz an der Konrad-Adenauer-Allee ein. „Wir wollen hiermit“, so Andreas Knittel im Namen der Fachschaft Fußball, „auch ein Zeichen setzen und die Flüchtlinge in Gladbeck willkommen heißen!“