Gladbeck. . Nach dem Borsig-Meeting sprach die WAZ mit Heiner Preute, dem Leiter der ausrichtenden Leichtathletik-Abteilung des TV Gladbeck. Er war zufrieden.
Die WAZ sprach über das Borsig-Meeting mit Heiner Preute, Leiter der ausrichtenden Leichtathletik-Abteilung des TV Gladbeck.
1 Mehr als 650 gemeldete Sportlerinnen und Sportler, darunter etliche deutsche Top-Athleten, und es gab wieder viele tolle Resultate. Das Borsig-Meeting hat sich längst etabliert, oder?
Preute: Durchaus, es hat sich etabliert. Wir hatten 677 Meldungen – und trotzdem konnten wir den Zeitplan halten. Das ist natürlich ein Verdienst der 80 Helfer, die alle viel rödeln mussten und alle grenzwertig belastet sind an diesem Tag. Ich habe viele zufriedene Athleten gesehen und gesprochen. Christina Haack vom TV Wattenscheid hat etwa betont, dass sie lieber hier 100m und 200m läuft als zu Hause zu trainieren.
2 Die Sprintzeiten waren einmal mehr gut, was auch für die Bahn spricht. Nun wird im Stadion eine neue Tartanbahn verlegt. Muss man demnächst schlechtere Zeiten befürchten?
Nein, denn es wird in Anführungsstrichen ja nur eine neue Bahn verlegt. Die könnte am Anfang etwas langsamer sein, weil der Tarten sich erst legen muss. Das dauert vielleicht ein Jahr. Wir können also davon ausgehen, dass beim 13. Borsig-Meeting schon wieder ähnlich gute Zeiten erreicht werden können wie wir sie dieses Mal erlebt haben.
3 Aus Sicht des TV Gladbeck war das Rennen von Laura Nürnberger über 400m Hürden der Höhepunkt. Hatten sie eine derartige Leistung im Vorfeld für möglich gehalten?
Ich habe gehofft, dass Laura so schnell laufen kann. Schließlich hat sie vor kurzem in Rheine bei relativ schlechten Bedingungen eine 60,62 gerannt. Sie war vor ihrem Rennen richtig angespannt, sie wollte bei ihrem Heimspiel zeigen, was sie draufhat. Das ist ihr gelungen.