Gladbeck. . Der BV Rentfort nutzte im Kreispokal-Halbfinale gegen den SC Hassel seine Chancen nicht und verlor letztlich deutlich mit 0:3 (0:2).
Der Favorit wankte, aber er fiel nicht. Mit 3:0 (2:0) setzte sich im ersten Kreispokal-Halbfinale Westfalenligist SC Hassel gegen den BV Rentfort durch. Der A-Ligist aus Gladbeck bot im Stadion Lüttinghof eine überaus mutige Vorstellung. Für die Entscheidung sorgten in Markus Poloczek und Sandro Poch ausgerechnet zwei Gladbecker im Aufgebot der Platzherren.
SC Hassel - BV Rentfort 3:0 (2:0)
BV Rentfort: Kyas (46. J. Hülskemper) - Danelzik, Schulte Im Walde, Blume, T. Stukator (46. Kollich) – Heinsen, Steinhaus - D. Stukator, Menze, Draxler – Krämer (65. M. Hülskemper).
Tore: 1:0, 2:0 Poloczek (29., 39.), 3:0 Poch (80.).
Thomas Falkowski, der Trainer des SC Hassel, wollte nach dem Schlusspfiff erst einmal von seinem Rentforter Kollegen Marc Schäfer wissen, warum dessen Team in der Kreisliga A1 nur Tabellendritter ist. Der Übungsleiter des BVR winkte ab, allzu häufig musste er schon über die verkorkste Hinrunde reden und darüber, dass „seine“ Jungs noch sehr jung sind.
Schäfer war trotz der Niederlage mit der Vorstellung der Seinen zufrieden: „Meine Mannschaft kann stolz sein, was sie heute abgerufen hat.“ Er trauerte den Chancen hinterher, die sich das Team in der Anfangsphase herausgespielt hatte. „Wenn wir in Führung gehen, setzt das vielleicht noch einmal zusätzliche Kräfte frei“, so der Rentforter Coach. Gelegenheiten dazu waren vorhanden: Fabian Krämer (10., 24.) und Patrick Draxler (17.) vergaben jedoch jeweils in aussichtsreicher Position.
Wie’s gemacht wird, zeigte schließlich der Favorit. Die Hasseler nutzten ihre erste Chance zur Führung. Verantwortlich für das 1:0 zeichnete nach präziser Flanke von Marvin Schulz der Ex-Zweckeler Markus Poloczek. „Gut herausgespielt“, urteilte Marc Schäfer. Fünf Minuten vor der Halbzeitpause traf Poloczek erneut.
Entschieden war die Partie damit noch nicht. Der BVR spielte nämlich weiter munter nach vorne und sich einige Chancen zum Anschluss heraus. Dominik Stukator setzte das Leder aber über das Gehäuse der Gastgeber (59.), Draxler zielte knapp vorbei (61.). In der 80. Minute war auf der anderen Seite Sandro Poch (früher Germania Gladbeck) zur Stelle: 3:0. Dabei blieb’s.