Gladbeck. . Die Fachschaft Gladbecker Fußball befasst sich in ihrer nächsten Sitzung mit den Ausschreitungen bei den Hallenfußball-Stadtmeisterschaften im Januar.
Mit den Ausschreitungen bei den vergangenen Hallenfußball-Stadtmeisterschaften befasst sich die Fachschaft Fußball in ihrer nächsten Sitzung. Vor allem wird es um die Frage gehen, welche Konsequenzen aus den Vorfällen zu ziehen sind. Die Vertreter der Klubs treffen sich am Montag, 16. März, um 19 Uhr im Vereinsheim von Wacker Gladbeck an der Burgstraße.
Handfeste Auseinandersetzungen
Rückblick: Am Samstag, 10. Januar, kam es nach der Partie zwischen Schwarz-Gelb Preußen Gladbeck III und dem SV Zweckel II auf dem Parkett der Halle Rentfort-Nord zu handfesten Auseinandersetzungen zwischen einigen Akteuren. Und auch Zuschauer mischten bei der Prügelei mit. Kurz nach dem Ende der besagten Partie war es zunächst zu einer Rangelei zwischen zwei Spielern und unmittelbar darauf zu einer Rudelbildung gekommen. Eine Hand voll Zuschauer sprang über die Bande, jedoch nicht, um den Streit zu schlichten.
Zur Überraschung aller wurde danach keine der beiden Mannschaften von der Turnierleitung ausgeschlossen. „Nach unseren Statuten“, klärte seinerzeit Fachschaftsleiter Volker Dyba auf, „dürfen wir ein Team nur dann ausschließen, wenn der Schiedsrichter angegangen wird. Das war bei der Partie zwischen Preußen III und Zweckel II aber nicht der Fall.“ Auch die Fachschaft, so Dyba weiter, lerne nie aus.
Es darf davon ausgegangen werden, dass die Fußballer bei ihrem Treffen ihre Statuten ändern werden, damit sie künftig derartige Vorfälle ahnden können. Entsprechend hatte sich kurz nach den Titelkämpfen bereits Fachschafts-Mitarbeiter Andreas Knittel geäußert: „Wir werden gemeinsam mit den Verantwortlichen der Vereine über rückwirkende Maßnahmen sowie auch zukünftige Maßnahmen bei solchen Vorfällen diskutieren und Festlegungen für die Zukunft treffen.“
Dyba, Knittel & Co. waren sauer über die „Chaoten“ (O-Ton Dyba), daran ließen sie schon bei den Titelkämpfen überhaupt keinen Zweifel. Dyba sagte: „So eine Partie bringt alles in Verruf. Diesen Chaoten ist nicht klar, was sie für einen Schaden anrichten. 28 Mannschaften nehmen an der Stadtmeisterschaft teil, 21 waren bis zu dem Vorfall im Einsatz. Davon haben sich 19 Mannschaften benommen. Und dann passiert so etwas.“ Dabei hatte der Leiter der Fachschaft Fußball vor den Titelkämpfen noch an alle Teams appelliert, fair zu spielen. „Ich wünsche mir“, so Dyba, „dass unsere Meisterschaften wie seit vielen Jahren ohne Ausschreitungen über die Bühne gehen.“