Gladbeck. . Handball-Drittligist VfL Gladbeck treibt seine Kaderplanungen für die neue Saison voran und verpflichtete nun Sebastian Janus (Löwen Duisburg).

Zugang Nummer zwei für die nächste Handball-Saison meldet der VfL Gladbeck: Vom Ligarivalen SG OSC Löwen Duisburg wechselt Kreisläufer Sebastian Janus an die Schützenstraße. Der 25-Jährige soll Sebastian Dreiszis ersetzen. Außerdem wird bis zum Ende der laufenden Drittliga-Saison Michael Schmidt mit Tim Deffte das Torwart-Gespann der Rot-Weißen bilden. Bei Andy Tesch wurde nämlich ein Meniskusschaden festfestgestellt. Der Schlussmann, der am Ende der laufenden Meisterschaftsrunde den VfL verlässt, muss unters Messer und danach vermutlich zehn Wochen oder länger pausieren.

Krönung kennt den Neuen gut

„Am liebsten“, betont Tim Deffte, der ja nicht nur das Gladbecker Gehäuse hütet, sondern auch als Sportlicher Leiter für die erste Mannschaft verantwortlich zeichnet, „würden wir mit drei Kreisläufern in die neue Runde gehen.“ Nämlich mit Routinier Sebastian Dreiszis sowie den jungen Marius Leibner und Sebastian Janus. „Sie sind gleichwertig“, betonte Tim Deffte. Letztlich habe sich der Verein für die Perspektive entschieden. Der Sportliche Leiter: „Wir mussten eine Entscheidung treffen.“ Deffte weiter: „Das ist uns überhaupt nicht leicht gefallen.“ Kein Wunder, schließlich versteht sich gerade der Torwart mit Sebastian Dreiszis sehr gut. Und außerdem hat der kampfstarke Zahnarzt in den vergangenen Wochen und Monaten auf der Platte überzeugt.

Sebastian Janus spielte mit einem VfL-er früher schon einmal zusammen - mit Max Krönung bei den Sportfreunden Hamborn. Der Kontakt zu dem Kreisläufer ließ sich daher über den „kurzen Dienstweg“ herstellen. Janus ist der zweite Zugang der Gladbecker, zuvor hatte der Verein bereits die Verpflichtung des Rückraumspielers Dustin Dalian vom Verbandsligisten HSG Vest Recklinghausen bekannt gegeben. Der eine oder andere weitere neue Akteur soll dem Vernehmen nach noch folgen.

Michael Schmidt hilft aus

Eine schnelle Entscheidung mussten die Gladbecker treffen, nachdem feststand, dass Andy Tesch in Kürze operiert werden muss. Der VfL fand eine interne Lösung: Michael Schmidt, der Torwart der Zweitvertretung, erklärte sich bereit einzuspringen. Schmidt bildete bereits in der Vergangenheit in der damaligen Regional- und Oberliga ein erfolgreiches Gespann mit Tim Deffte. Der Schlussmann der VfL-Landesliga-Mannschaft befindet sich aktuell in einer guten Verfassung, er gehörte eigentlich immer zu den Aktivposten der Zweitvertretung.