Gladbeck. . Die Basketballer des TV Gladbeck unterlagen in Telgte mit der letzten Aktion des Spiels - und konnten dennoch sehr zufrieden sein mit ihre Leistung.

Die Basketballer des TV Gladbeck mussten sich an Spieltag neun dem TV Friesen Telgte mit 72:74 (44:37) geschlagen geben. Besonders ärgerlich aus Gladbecker Sicht: Die Entscheidung zugunsten der Warendorfer fiel mit der Schlusssirene, also mit einem sogenannten „Buzzer Beater“. Dennoch konnte Jens Conrad, Kapitän der Gladbecker Korbjäger, dem Spiel seiner Mannschaft einiges abgewinnen: „Das war in der Offensive, vielleicht auch insgesamt unsere bisher beste Saisonleistung. Wir haben so gespielt, wie wir uns das vorstellen.“ Heißt: schnörkellos. Allein acht Gladbecker Drei-Punkte-Würfe fanden ihr Ziel.

Wiedergutmachung für Hiltrup

Insbesondere nach der Abreibung am vorvergangenen Spieltag (54:83 beim TuS Hiltrup) war der TVG darauf aus, sich, so Conrad, „gut zu präsentieren, als Mannschaft zu präsentieren“. Das taten sie dann auch, wenngleich als ziemlich dezimierte: Spielertrainer Sebastian Gieseler musste passen, ebenso wie sein Bruder Alexander, auch Martin Zurhausen und Benedikt Kubiaczyk fielen aus. „Am Ende war Telgte dann einen Tick abgezockter“, räumte Conrad ein, der Sieben-Mann-Kader des TVG indes ging immer mehr auf dem Zahnfleisch. Unter dem Strich aber bleibt ein Auftritt, der, so Conrad, „Mut macht für die kommenden Aufgaben“.