Herne. Torwart Kerim Kilic ist aus der Westfalenliga zum Regionalligisten KFC Uerdingen gegangen. Zur Winter-Ablöse haben beide Vereine unterschiedliche Ansichten.

Der Wechsel von Torhüter Kerim Kilic von Hernes Westfalenligist SV Sodingen zu Regionalligist KFC Uerdingen ist bereits vollzogen. Noch nicht geklärt hingegen ist die mögliche Ablösezahlung für den Spieler.

Adem Besli ist selbst Ex-Sodinger und aktuell Kaderplaner in Uerdingen. Nebenbei coacht der Wanne-Eickeler den A-Kreisligisten Firtinaspor Herne II. Sein Verhandlungsgespräch an alter Wirkungsstätte im Dr.-Jovanovic-Glück-Auf-Stadion sei zwar nett gewesen, richtig rund lief es jedoch nicht gerade, wie Besli jetzt beschreibt.

„Ich hatte selbst drei Jahre lang in Sodingen meine erfolgreichste Zeit“, erinnert sich der KFC-Planer. Deshalb habe er in seinem Angebot die bei einem Sommer-Wechsel für Kerim Kilic fällig gewordenen 3750 Euro auch gern ein wenig aufgerundet. Mit einer Zusatzbemerkung: „Ich habe tatsächlich noch für niemanden Ablöse gezahlt. Auch diese 4000 Euro wären dem Spieler vom Gehalt einbehalten worden“, erklärt Adem Besli. Sodingen bestand jedoch auf einer weit höheren Summe. Für Uerdingen wiederum utopisch.

Vom SV Sodingen zum Regionalligisten: Kilic trainiert bereits in Uerdingen

Nun könnte der Herner Verein leer ausgehen, denn Kilic hat bereits das Training in Uerdingen aufgenommen und man wolle dessen mögliche Sperre in Kauf nehmen. „Wir wollten Kilic für die Rückrunde als dritten Mann haben. In die nächste Saison wollen wir dann mit ihm als Nummer zwei gehen“, so der Plan in Krefeld. „So aber kann er dann in dieser Saison eben zunächst mal nur in Freundschaftsspielen eingesetzt werden.“