Gelsenkirchen. Mit Öztürk und Soltane stehen bei Landesligist YEG Hassel zwei Verletzungs-Pechvögel wieder zur Verfügung. Sportchef Bükrü mahnt aber noch zur Geduld.
Marcel Radke, Trainer des Gelsenkirchener Fußball-Landesligisten YEG Hassel, kann in der Restrunde endlich wieder auf einen breiten Kader zurückgreifen. Neben den Winter-Neuverpflichtungen Akin Ergin (Hamborn 07), Collins Agita (Westfalia Herne), Heesong Yang (TuRU Düsseldorf), Burak Uysal (SC Hassel) sowie Emre Hamut (SG SF Habinghorst) gibt es sozusagen zwei weitere Zugänge: Und zwar aus dem eigenen Lazarett.
YEG Hassel: Kreuzbandriss setzte Soltane matt
„Skandar Soltane und Gökhan Öztürk haben bei uns verletzungsbedingt lange gefehlt. Jetzt sind die beiden so weit, dass sie wieder voll einsteigen können. Dadurch bekommen wir weitere Optionen“, sagt Marcel Radke. Wirbelwind Soltane konnte seine Qualitäten bei YEG Hassel in einigen Begegnungen unter Beweis stellen, doch dann wurde er in der vergangenen Saison durch einen Kreuzbandsriss gestoppt.
YEG Hassel: Schulter-Operation stoppte Gökhan Öztürk
Abwehrspieler Gökhan Öztürk startete mit dem Lüttinghof-Team zunächst in die Spielzeit 2024/2025, musste dann aber nach dem dritten Spieltag wegen einer Schulter-Operation passen. „Solche Jungs sind nur ganz schwer zu ersetzen. Gerade zum Ende der Hinserie waren wir personell ganz dünn besetzt. Umso mehr freuen wir uns, dass die beiden jetzt zurückkehren und pünktlich zur Vorbereitung auf die Rückrunde wieder komplett einsteigen“, skizziert der YEG-Coach.
Radke setzt auf positiven Langzeit-Effekt
Radke kann allerdings realistisch einordnen, dass lange ausgefallene Spieler eine gewisse Zeit benötigen, um wieder in den Wettkampf-Rhythmus zu gelangen und vor allem die nötige Sicherheit in den Abläufen zu erlangen. Radke setzt deswegen sowohl auf eine behutsame Wiedereingliederung seines Duos als auch auf einen positiven Langzeit-Effekt: „Unsere Rückkehrer können dazu beitragen, dass wir mit YEG eine gute Rückrunde spielen.“
Gelsenkirchener Duo: Im Februar bei 85, 90 Prozent?
YEG Hassels Sportlicher Leiter Sener Bükrü sagt im Gespräch mit der WAZ: „Wir werden sicherlich ein bisschen Geduld mit Skandar und Gökhan haben müssen. Es kann sein, dass sie Mitte Februar wieder bei 85 oder 90 Prozent ihres gewünschten Levels sind. Die restlichen Prozent holt man sich als Spieler dann im Wettkampf. Und wenn sie länger brauchen sollten, dann werden sie die Zeit auch bekommen.“
- Weitere Berichte aus dem Lokalsport in Gelsenkirchen lesen Sie hier!
- Alles rund um den FC Schalke 04 lesen Sie hier!