Gelsenkirchen. Jona Balzer zieht in Rotthausen auf der Sechser-Position die Fäden. Im Vorjahr hatte das Team oft spielfrei. Jetzt geht es kräftig zur Sache - und um hohe Ziele.
Die DJK TuS Rotthausen hat durch eine starke Saison 2023/2024 ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Lange mischte das Team von Trainer Jürgen Meier oben mit – am Ende wurde es „nur“ der dritte Platz. Dadurch haben sich die Gelsenkirchener das Recht erspielt, ab August in der eingleisigen Kreisliga A in Gelsenkirchen an den Start zu gehen. „Da klar war, dass am Ende acht Mannschaften absteigen werden, war letztes Jahr sehr wichtig für uns. Wir haben eine super Saison gespielt“, erzählt DJK TuS Rotthausens Mittelfeldmann Jona Balzer.
DJK TuS Rotthausen hatte oft spielfrei
DJK-Coach Meier hat im Gespräch mit der WAZ bereits verlauten lassen, dass die DJK TuS in der nächsten Saison gerne aufsteigen wolle, aber nicht müsse. Angesichts der neu formierten Kreisliga A wird es ein schwieriges Unterfangen, ganz vorne zu landen. „Das wird eine ganz andere Hausnummer, weil auch Mannschaften aus anderen Kreisen dabei sind. Letztes Jahr hatten wir oft spielfrei, weil so wenig Mannschaften in der Liga waren. Das wird kommende Saison anders. Es wird ziemlich hart, glaube ich“, vermutet Balzer.
Jona Balzer erwartet harte Vorbereitung
Der 24-Jährige erwartet, dass die Qualität deutlich höher sein wird, die Vorbereitung härter wird, „und wir uns noch mehr anstrengen müssen“ .Der gebürtige Gelsenkirchener startete seine fußballerische Karriere bei der DJK, ehe er in die Jugend der SSV Buer wechselte: „Ich bin in der E-Jugend von Rotthausen nach Buer gewechselt und habe dort Bezirksliga gespielt. Da hatte ich vom Spielerischen her meine bisher beste Zeit und auch von den Teams, gegen die wir gespielt haben.“
Balzers Jugend-Highlight: Ein Tor gegen Anderlecht
Mittlerweile ist Balzer seit knapp acht Jahren zurück im Süden Gelsenkirchens bei der DJK. In der E1 Buers erlebte er sein bisheriges Karriere-Highlight: „Wir waren bei einem Turnier in Holland und haben dort gegen die Jugend von Anderlecht gespielt. Die haben damals in der UEFA Youth League, also quasi der Champions League für Jugendmannschaften gespielt. Da habe ich das entscheidende Tor zum 1:0 gemacht und wir haben gewonnen.“
DJK TuS Rotthausens Sechser: „Noch ein paar Jahre vor mir“
Der 24-Jährige Speditionskaufmann möchte noch einige besondere Momente in seiner Karriere als Amateurfußballer erleben: „Ich bin ja noch ziemlich jung und hab noch ein paar Jahre vor mir. Ich denke, da geht noch mehr als Kreisliga A. Ich will nochmal angreifen und mich langfristig in der Landesliga etablieren. Das wäre schon schön“, sagt er mit viel Ehrgeiz. In den kommenden Wochen geht es aber erst einmal darum, mit der DJK TuS Rotthausen den Grundstein für eine erfolgreiche Saison in der eingleisigen Kreisliga A zu legen.
- Weitere Berichte aus dem Lokalsport in Gelsenkirchen lesen Sie hier!
- Alles rund um den FC Schalke 04 lesen Sie hier!