Gelsenkirchen. SC Hassel kämpft um den Verbleib in der Bezirksliga und trifft auf Kirchhellen – der VfB steckt auch knietief unten drin. Ein wegweisendes Duell.

Die vier Gelsenkirchener Mannschaften in der Fußball-Bezirksliga brauchen an diesem Sonntag nicht die Stadtgrenzen zu überqueren. Abseits des Derbys in Heßler stehen für den SC Hassel und auch für Westfalia 04 jeweils Heimspiele auf dem Plan.

SC Hassel – VfB Kirchhellen

Wenn es den Begriff Sechs-Punkte-Spiel noch nicht geben würde, man hätte ihn spätestens vor dem Heimspiel des SC Hassel gegen den VfB Kirchhellen erfunden. Der VfB liegt auf dem schlechtesten Nicht-Abstiegsplatz – zwei Punkte vor den Hasselern, die seit acht Partien sieglos sind und zuletzt mit 3:8 in Merfeld unter die Räder kamen.

Unruhe herrscht nach Auffassung von Spielertrainer Calogero Cavaleri am Lüttinghof noch nicht. „Wir werden versuchen, endlich wieder drei Punkte zu holen“, verspricht er. Seine personellen Alternativen sind etwas größer als vor einer Woche, denn mit Samet Celik und Lukas Tomanek stehen zwei zusätzliche Akteure zur Verfügung. „Trotzdem kann es sein, dass wir wieder Spieler aus der zweiten oder dritten Mannschaft zum Kader nehmen müssen, um nicht nur elf oder zwölf Leute zu sein“, sagt Calogero Cavaleri.

Westfalia 04 – SG Suderwich

Dass Schlusslicht Westfalia 04 vor einer Woche die Partie beim Spitzenreiter TSG Dülmen absagen musste, ist Trainer Jürgen Meier immer noch unangenehm. „Das wird nicht noch einmal vorkommen“, verspricht er. Auf jeden Fall nicht an diesem Sonntag gegen die SG Suderwich. Das Lazarett der Bismarcker hat sich gelichtet. „Wir werden mindestens 16 Spieler zusammenbekommen“, teilt der Coach mit. „Und wir haben die Möglichkeit, uns bei der diesmal spielfreien zweiten Mannschaft zu bedienen.“