Gelsenkirchen. Der Sport1-Experte sieht die Königsblauen auf einem guten Weg - und hätte dem Stürmer drei Tore im WM-Quali-Spiel gegen Liechtenstein zugetraut.

Schalke-Ikone Olaf Thon sieht seinen Herzensklub nach holprigem Start auf dem richtigen Weg. Thon äußerte sich in der Sport1-Sendung „Doppelpass 2. Bundesliga“ optimistisch. Geht es nach Thon, soll der Aufstieg „so schnell wie möglich“ realisiert werden.

Schalke 04 nach zwei Siegen auf Kurs

Die Königsblauen haben durch zwei Siege in Folge über Fortuna Düsseldorf (3:1) und den SC Paderborn (1:0) die Weiche Richtung Spitzengruppe gestellt.

Als wichtige Korsettstange hat sich beim Traditionsverein bereits Simon Terodde entpuppt. Der 33-Jährige hat für Schalke sieben Tore in sechs Spielen erzielt und zuletzt den Dreier in Paderborn gesichert.

Terodde war ablösefrei vom Schalker Liga-Konkurrenten Hamburger SV, der das Auftaktspiel in der Veltins-Arena 3:1 gewinnen konnte, dann aber vier Partien sieglos geblieben war, gekommen. 1990er-Weltmeister Olaf Thon schickte ein dickes Kompliment an Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel und bezeichnete die Terodde-Verpflichtung als „große Kunst.“

“Gegen Liechtenstein drei Tore mehr“

Vom abgezockten Angreifer ist Thon schlichtweg begeistert. „Er erzielt nicht nur Tore auf dem Platz, sondern hat auch die Erfahrung, die Mannschaft zu führen“, analysiert der Sport1-Experte.

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Thon geht sogar so weit, dass er in Richtung Nationalmannschaft feststellt: „Gegen Liechtenstein hätte er drei Tore mehr gemacht.“ Beim Debüt von Bundestrainer Hansi Flick hatte das DFB-Team in der WM-Qualifikation nur 2:0 gegen den Fußball-Zwerg Liechtenstein gewonnen.

Mit Dresdens Trainer Alexander Schmidt reihte sich ein weiterer Experte in die Terodde-Lobeshymnen ein. Schmidt betitlte den S04-Knipser als „Ausnahmespieler“ und bezifferte die zu erwartende Torquote auf 15 Treffer - plus zehn weitere Tore, die möglich seien. (tt)