Resse. Der Gelsenkirchener Fußball-Landesligist Viktoria Resse erwartet den Tabellenzweiten Türkspor Dortmund 2000 zum ersten Pflichtspiel des Jahres.
Schwieriger könnte der Jahresauftakt für Viktoria Resse in der Fußball-Landesliga nicht sein. Im Februar tritt der Gelsenkirchener Tabellendrittletzte nacheinander gegen die drei Top-Teams an: an diesem Sonntag (14.30 Uhr, Im Emscherbruch) gegen den Tabellenzweiten Türkspor Dortmund 2000, sieben Tage danach ebenfalls zu Hause gegen den Spitzenreiter Hombrucher SV und eine weitere Woche später beim Tabellendritten SV Wanne 11.
Der neue Trainer Matthias Potthoff nimmt es gelassen. „Irgendwann müssen wir ja gegen jeden spielen“, sagt er. Aber sicherlich hätte auch er sich nicht unbedingt Türkspor als Gegner zur Heimpremiere ausgesucht. Mit welch unterschiedlichen Voraussetzungen die Dortmunder und sein eigenes Team ins letzte Hinrundenspiel gehen, macht er mit einem Vergleich deutlich: „Türkspor war in Antalya, und wir waren in Quarantäne.“
Die El-Kasmi-Brüder Lokman und Mohammed fehlen
Das Coronavirus hat den gesamten Vorbereitungsplan der Resser völlig ad absurdum geführt. Ein Trainingslager unter südlicher Sonne wäre sowieso Utopie gewesen, aber aufgrund der Corona-Fälle im Team war zwei Wochen lang auch hierzulande kein Trainings- und Spielbetrieb möglich. „Diese zwei Wochen fehlen uns natürlich“, sagt Matthias Potthoff.
Personell ist fast alles wieder an Bord. Fragt sich nur, wie fit die infiziert gewesenen Spieler bereits wieder sind. Die El-Kasmi-Brüder Lokman und Mohammed fehlen aufgrund von Fußverletzungen. (mik)