Schalke. . Auch ETuS Gelsenkirchen, DJK Blau Weiß und Arminia Ückendorf vervollständigen das Feld der Teilnehmer an der Zwischenrunde am Donnerstag und am Freitag. Peter Colmsee: „Wir sind mit diesem Sonntag und mit den ersten drei Tagen insgesamt sehr zufrieden.“

Adler Feldmark und Anadolu Sport haben Unterstützung erhalten. Mit Grün-Weiß Heßler qualifizierte sich am dritten und letzten Vorrundentag der Stadtmeisterschaft im Hallenfußball eine dritte Mannschaft aus der Kreisliga B für die Zwischenrunde. „Wenn es schon Hessler 06 nicht geschafft hat, dann wollten wenigstens wir weiter mit dabei sein“, meinte Trainer Andreas Blaumann, der das Jahresende dazu genutzt hat, um von Null-Sechs zu Grün-Weiß zu wechseln.

Neben dem (noch) kleineren Heßleraner Klub haben auch ETuS Gelsenkirchen als Sieger der Gruppe E sowie die DJK Blau Weiß und Arminia Ückendorf aus der Gruppe F die Zwischenrunde am Donnerstag und Freitag erreicht. Die Sportfreunde 07/12 blieben als einziges Team aus der Kreisliga A auf der Strecke. Ihnen hätte in der letzten Partie gegen die Eisenbahner ein Remis zum Weiterkommen gereicht, aber sie kamen mit 0:5 böse unter die Räder und mussten sich mit Rang drei begnügen.

ETuS Gelsenkirchen zog noch vorbei, worüber sich vor allem Trainer Murat Ipcioglu freute. „Das ist schon eine Überraschung“, meinte er. Sein Team startete mit einer 3:4-Niederlage gegen RW Wacker Bismarck (trotz eines 2:0-Vorsprungs), wurde aber im Laufe des Turniers immer besser. Mit dem 10:0 gegen Westfalia Schalke gelang dem Kreisliga-A-Aufsteiger der einzige zweistellige Sieg am Sonntag.

Fransesco Pianeta: „Mit mir hätten wir weniger Gegentore kassiert“

Neben ETuS setzten sich in der Gruppe E auch die Heßleraner verdient durch. Beeindruckend vor allem ihre Vorstellung beim 6:1-Sieg gegen RW Wacker Bismarck. In dieser Partie wurde offenkundig, dass es auch in der zweituntersten Spielklasse einige Jungs gibt, die gut mit dem Ball umgehen können. Ihr Abwehrmann und Weltklasse-Boxer Francesco Pianeta musste aus Verletzungsgründen pausieren, war aber zum Scherzen aufgelegt: „Mit mir hätten wir weniger Gegentore kassiert.“ Kein Scherz, dass der 29-Jährige im nächsten Sommer den Vorsitz bei GW Heßler anstrebt.

In der Gruppe F stellte die DJK Blau-Weiß unter Beweis, dass sie in der Schürenkamp-Halle nicht nur Bewirtung kann. Die Schalker nutzten ihren Heimvorteil und gewannen alle drei Spiele, auch gegen die favorisierte DJK Arminia aus Ückendorf, gegen die es zum Auftakt einen 4:2-Sieg gab. „Ich bin absolut zufrieden“, merkte Trainer Dirk Hennig an. Er trat, abgesehen von den Verletzten, mit der bestmöglichen Mannschaft an, also auch mit Sebastian Schmiedecke, der kurz vor dem Jahreswechsel vom Erler SV 08 verpflichtet wurde.

Die Arminen taten sich in der Vorrunde hingegen recht schwer. Das 6:0 gegen die Sportfreunde Bulmke muss man als normal einstufen, aber in ihrem letzten Spiel betrieben sie gegen den B-Kreisligisten VfB Gelsenkirchen durchaus ein Spiel mit dem Feuer. Die Feldmarker, die einen Sieg zum Weiterkommen gebraucht hätten, hielten die Partie lange Zeit offen. Bis kurz vor Schluss stand es 4:4. Dann machten die Arminen ernst und gewannen noch verdient mit 7:4.

118 Tore fallen am dritten Vorrunden-Tag

„Im Gegensatz zum Vorjahr haben wir diesmal die Vorrunde überstanden“, merkte Trainer Tuncer Yöntem an und wirkte trotzdem nicht uneingeschränkt zufrieden. „Wir haben“, so fügte er hinzu, „eigentlich viele technisch versierte Spieler in unseren Reihen, hätten es eigentlich souveräner machen können. Aber einige wollten zu viel machen. Hauptsache, wir sind weitergekommen.“

Auch zum Abschluss der Vorrunde gab es Tore satt. Diesmal klingelte es insgesamt 118-mal. „Wir sind mit diesem Sonntag und mit den ersten drei Tagen insgesamt sehr zufrieden“, resümierte Peter Colmsee von der Turnier-Kommission. Nicht ganz so schön, dass auch diesmal von den souverän agierenden Schiedsrichtern zweimal die Rote Karten gezückt werden musste. Es traf einen Feldspieler der Sportfreunde 07/12 sowie einen Torhüter von RW Wacker Bismarck.

Am Sonntag fanden 250 zahlende Zuschauer den Weg zur Schürenkamp-Halle. Somit haben bislang 660 Besucher die Begegnungen um die Stadtmeisterschaft gesehen, ein Beleg dafür, dass durchaus Interesse an diesem Event vorhanden ist. Wenn es ab Donnerstag in die heiße Phase geht, dürften diese Zahlen weiter nach oben schnellen.