Bochum. . Felix Platte, Paul Stieber und Leroy Sané treffen für Schalkes U 17 im Westfalenpokal-Halbfinale beim 3:1-Erfolg beim VfL Bochum. „Ich bin sehr, sehr begeistert, wie die Mannschaft aufgetreten ist“, sagt Trainer Frank Fahrenhorst. „Absolut dominierend.“
VfL Bochum -
FC Schalke 04
1:3 (0:1)
Tore: 0:1 Feiix Platte (36.), 1:1 Hari Coric (41.), 1:2 Paul Stieber (62.), 1:3 Leroy Sané (70.).
FC Schalke 04: Schilder - Koseler, Kehrer, Dragon, Neubauer - Stieber (71. Tomasello), Lohmar - Aydogan (11. L. Sané), Hrustic (62. Darwish) - Avdijaj, Platte.
Die Neuauflage des Westfalenpokal-Finals ist perfekt. Nach Borussia Dortmund zogen auch die B-Junioren des FC Schalke 04 am Donnerstagabend dank eines überzeugenden 3:1 (1:0)-Sieges beim VfL Bochum ins Endspiel ein und werden am 30. Mai (Donnerstag) nicht nur Titelverteidiger, sondern auch Gastgeber sein. „Ich bin sehr, sehr begeistert, wie die Mannschaft aufgetreten ist“, sagte Schalkes U-17-Trainer Frank Fahrenhorst. „Absolut dominierend.“
Wenn man so will, hatte der Westdeutsche Meister leichte Anlaufschwierigkeiten. Allerdings hatten die Schalker die Bochumer auch schon dieser Phase fest in der Hand. Es herrschte totale Kontrolle. Aber erst langsam näherten sie sich dem VfL-Tor – als Erster Leroy Sané, der an Bochums Schlussmann Lukas Fiedler scheiterte. Nachdem er am Sonntag beim 4:2 gegen Alemannia Aachen wie auch Mohamad Darwish und Girolamo Tomasello ausgewechselt worden war, fand er sich auch nicht in der Startelf wieder. Aber weil sich Oguzhan Aydogan schon nach knapp zehn Minuten verletzte, kam Leroy Sané früh – und wie. „Er hatte die Faust in der Tasche und hat genau die richtige Antwort gegeben“, sagte Trainer Frank Fahrenhorst. „Die Jungs müssen merken, dass sie auch jetzt schon sehr viel investieren müssen.“
Die allerbeste Antwort behielt sich Leroy Sané bis zur 70. Minute, als er mit einem tollen 26-Meter-Schuss mit seinem starken linken Fuß für den 3:1-Endstand sorgte. Acht Minuten zuvor hatte es auch Paul Stieber aus der Distanz gemacht, sogar auf 29 Metern – zum 2:1. Nicht nur wegen dieses Treffer sprach Frank Fahrenhorst dem 16-Jährige, der mit Hendrik Lohmar die Doppel-Sechs gebildet hatte, ein Sonderlob aus. „Eine“, sagte er, „sehr, sehr gute Leistung.“
Trainingspläne per E-Mail
Nachdem Felix Platte die tolle Vorarbeit von Leroy Sané, der mit Donis Avdijaj einen Doppelpass gespielt hatte, zum 1:0 genutzt hatte, gab es kurz nach dem Wechsel den Schönheitsfehler. Die einzige Bochumer Chance ermöglichte ein Patzer von Innenverteidiger Thilo Kehrer nach nicht einmal 50 Sekunden. „Aber wir haben uns zum Glück nicht aus der Ruhe bringen lassen“, sagte Frank Fahrenhorst, der sein Team in der Folge sehr souverän erlebte und fast auch noch das 4:1 durch Girolamo Tomasello gesehen hätte, der knapp über das Bochumer Tor schoss.
Bis zum kommenden Mittwoch haben Schalkes B-Junioren nun frei. „Viel zu lange für einen Trainer“, sagte Frank Fahrenhorst. Aber jeder Spieler erhält einen individuellen Plan: per E-Mail. Den sie einhalten sollten? „Den werden sie einhalten“, sagt der Trainer.