Altstadt. . 27. Stadtgartenturnier: Rekordbeteiligung von 154 Zweierteams am Pfingstmontag

Die 27. Auflage des Gelsenkirchener Pfingstturniers im Boule werden die Mitglieder des Boules Club Buer so schnell nicht vergessen. Der Stadtgarten verwandelte sich rund um den Musikpavillon in ein wahres Boulodrom. Bestes Sommerwetter sorgte dafür, dass der Klub mit 154 Zweierteams eine neue Rekordbeteiligung zu verzeichnen hatte. Da an dem Tag kein ähnliches Turnier stattfand, machten sich Teilnehmer aus ganz Deutschland auf den Weg nach Gelsenkirchen, zu einem der schönsten Turniere, wie etwa ein in Düsseldorf arbeitender Franzose verwundert berichtete.

Vor zwei Jahren waren es 133 Doubletten, die für einen Rekord sorgten. Doch nun war die Zahl so groß, dass eine Runde mehr ausgetragen werden musste und selbst im Dunkeln noch gespielt wurde. Nach der Vorrunde wurde das Teilnehmerfeld in vier Turniere aufgeteilt. Das B-Finale schließlich war erst gegen 22.30 Uhr beendet. „Beide Finalteams schenkten sich nichts, auch wenn sie ihre Kugeln kaum noch sehen konnten“, sagte Pressesprecher Gerd Fortak. Doch selbst für die Teams, die im A-, B-, C- oder D-Turnier früh ausgeschieden waren, wurde noch ein zusätzliches Turnier ausgetragen, in dem es nicht um Geld-, sondern um Trostpreise ging. Fortak: „Man ist ja schließlich zum Boulespielen gekommen.“

Der Boules Club Buer hatte mit der Organisation so viel zu tun, dass lediglich ein Jugendlicher des Vereins am Turnier teilnahm. „Am Pfingstmontag ging das Turnier für uns von sieben Uhr morgens bis Mitternacht“, sagte Gerd Fortak. Dennoch freuen sich alle Bueraner und viele andere Boulespieler schon auf den nächsten Pfingstmontag.