Wanne-Eickel. Im Nachholspiel gegen Eintracht Trier am Dienstagabend soll der Routinier für Stabilität in der Abwehr sorgen. Trier mit vier Siegen in Folge.
Das beste Mittel nach einer deprimierenden Heim-Niederlage ist die Chance zur Rehabilitierung. Schalkes U23 kann schnell geholfen werden: Im Nachholspiel am Dienstagabend (18.30 Uhr) empfängt die Mannschaft von Bernhard Trares mit dem Tabellen-Vierten Eintracht Trier ein echtes Kaliber. Denn nach einer depressiven Phase, in der man sich aus dem Aufstiegsrennen verabschiedete, hat sich die Mannschaft von Roland Seitz längst wieder gefangen und glänzt mit einer Serie von vier Siegen in Folge, darunter ein 3:0-Erfolg über Aufstiegsaspirant Mönchengladbach und ein 4:0-Auswärtssieg vergangene Woche an der Essener Hafenstraße.
Darum gilt das Hauptaugenmerk der Königsblauen in erster Linie einer gut funktionierenden Defensive. „Wir müssen zusehen, dass wir wieder mehr Qualität in die Anfangself reinbringen, damit wir gegen Trier nicht schon früh in Rückstand geraten“, hofft der Sportliche Leiter Oliver Ruhnert. Dabei ist der Kapitän zu allererst gefordert: Frank Fahrenhorst wird wohl trotz seiner schmerzhaften Rippenprellung auf die Zähne beißen und die Abwehr stabilisieren. Und auch bei Alexander Langlitz hat Ruhnert die Hoffnung auf eine Rückkehr noch nicht aufgegeben. Im Tor könnte ebenfalls wieder Stammkeeper Robin Himmelmann zurückkehren.
Die Alternativen werden also wieder mehr, zumal auch Timmy Thiele (Mittelfußbruch) nach Reha wieder im Training ist und eventuell für einen Kurzeinsatz zur Verfügung steht.
„Egal, wer aufläuft, unser Saisonziel lautet weiterhin ein einstelliger Tabellenplatz und da sind wir noch nicht angelangt“, so Ruhnerts Devise.
Die Moselstädter sind durch die Englischen Wochen ebenfalls geschlaucht und gewarnt: „Auch Schalke hat hohe Qualitäten, was wir ja schon beim 1:2 im Hinspiel leidvoll erfahren mussten“, warnt Trainer Seitz.