Gelsenkirchen.
Schalke-Torwart Manuel Neuer bekam einen besonderen Liebesbeweis in einem Aktenordner überreicht. Darin waren die Unterschriften der Facebook-Aktion „Wir für Manu“. Mit-Initiator Raphael Brinkert überreichte 31 214 Unterschriften. Eine stolze Zahl.
Den Rosenmontag nutzten viele Gelsenkirchener Familien zu einem Trainingsbesuch beim FC Schalke 04. Sie alle bekamen am Montagnachmittag nur ein Schonprogramm zu sehen. Nach einer Stunde beendete Schalke-Trainer Felix Magath das lockere Trainingsspielchen mit seinem berühmten Pfiff. Derweil absolvierte Klaas-Jan Huntelaar ein individuelles Stabilisierungs-Programm für sein lädiertes Knie.
Mit einem schmissigen „Helau“ eilte er anschließend an den wenigen Medienvertretern vorbei, noch immer mit seiner Mafioso-Sonnenbrille verkleidet, „seit Altweiberfastnacht“, wie der Coach mit einem Schmunzeln betont. Nun, am Aschermittwoch soll Schluss mit lustig sein, spätestens um 20.45 Uhr beim Anpfiff des Champions-League-Rückspiels gegen den FC Valencia in der natürlich ausverkauften Arena. Allmählich steigt die Anspannung auch unter den Spielern, natürlich überwiegt die Vorfreude.
Auch bei Peer Kluge, der nichts mehr von seiner Rippenverletzung spürt und auf die kommenden Aufgaben im defensiven Mittelfeld wartet: „Wir können in aller Ruhe beginnen, schließlich spielt uns das Hinspiel-Ergebnis in die Karten. Jedenfalls müssen wir nicht auf Teufel komm raus nach vorne rennen“, so der Defensiv-Stratege. Dass er für den im europäischen Wettbewerb nicht spielberechtigten Anthony Annan vermutlich mit Joel Matip wieder einen anderen Nebenmann bekommt, das sieht Kluge in der eminent wichtigen Partie nicht als Nachteil an: „Im Hinspiel hat es Joel auch schon prima gemacht.“ Und von außen erwartet er diesmal auch keine störenden Elemente: „Ich glaube, dass sich ganz Schalke auf dieses Spiel freut und auch die Fans mit uns an einem Strang ziehen.“
Einen besonderen Liebesbeweis bekam Manuel Neuer in einem Aktenordner überreicht. Darin waren die Unterschriften der Facebook-Aktion „Wir für Manu“. Mit-Initiator Raphael Brinkert überreichte 31 214 Unterschriften. Eine stolze Zahl.