Gelsenkirchen. In der Hinrunde folgte für den FC Schalke 04 II in der Fußball-Regionalliga auf das glückliche 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach II ein nicht minder glückliches 1:0 gegen den 1. FC Köln II.Trainer Michael Boris hätte nichts dagegen einzuwenden, wenn sich die Geschichte logisch fortsetzen würde und an diesem Sonntag in Köln (14 Uhr, Franz-Kremer-Stadion) ein weiteres glückliches 1:0 seiner Mannschaft folgen würde.

In der Hinrunde folgte für den FC Schalke 04 II in der Fußball-Regionalliga auf das glückliche 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach II ein nicht minder glückliches 1:0 gegen den 1. FC Köln II. Am vergangenen Samstag kamen die Königsblauen gegen die Gladbacher Zweite erneut zu einem glücklichen 1:0-Erfolg. Trainer Michael Boris hätte nichts dagegen einzuwenden, wenn sich die Geschichte logisch fortsetzen würde und an diesem Sonntag in Köln (14 Uhr, Franz-Kremer-Stadion) ein weiteres glückliches 1:0 seiner Mannschaft folgen würde.

Der 35-Jährige weiß aber nicht erst seit Karl-Heinz Rummenigge, dass Fußball keine Mathematik ist und dass die Kölner seit jeher zu den stärksten Reserve-Teams im Westen zählen. „Ich erwarte ein ganz schweres Spiel“, sagt Michael Boris. Die Kölner haben als Tabellensechster zwar nur noch theoretische Aufstiegsmöglichkeiten, aber mit nur einer Niederlage und nur fünf Gegentoren sind sie auf eigenem Platz eine echte Macht. Trainer Rainer Thomas steht ein Team zur Verfügung, in dem sich Routiniers wie Carsten Cullmann und Michael Niedrig mit aufstrebenden Talenten wie Bienvenue Basala-Mazana und Reinhold Yabo prima ergänzen.

Dank des 1:0-Sieges gegen Mönchengladbach II haben die Schalker vor Beginn Ihrer ersten Englischen Woche in diesem Jahr erst einmal ein bisschen Ruhe nach unten. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt elf Punkte. Das sollte an sich ausreichen, um völlig ohne Druck die ursprünglichen Saisonziele von Michael Boris noch konkreter ins Auge zu fassen: einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen und möglichst früh 40 Punkte auf dem Konto zu haben. Als Tabellenneunter mit 26 Punkten liegen die Schalker voll auf Kurs.

„An der Motivation mangelt es nicht“, bestätigt Michael Boris und macht deutlich, worum es ihm auch in Köln geht: „Ich fordere Einsatzwillen und Konsequenz im Torabschluss.“ Mit 16 geschossenen Treffern gehören die Schalker nicht gerade zu den Schreckgespenstern der Liga. Aber vielleicht hat ja das verstärkte Torschuss-Training in dieser Woche etwas gebracht. „Ich hoffe es“, sagt Michael Boris. „Man kann nur arbeiten. Irgendwann fällt dann das Runde ins Tor, und das dann vielleicht nicht nur einmal.“

Torhüter Robin Himmelmann, der Held des Hinspiels, muss erneut Platz machen für Lars Unnerstall. Aus Verletzungsgründen fehlen nach wie vor die erfahrenen Albert Streit und Denis Lapaczinski sowie Danny Latza (Fuß-OP), der frühestens Ende März wieder einsteigen kann.