Gelsenkirchen.
Die Entscheidung, die die Mitglieder des FC Schalke 04 während der Jahreshauptversammlung am 10. Mai getroffen haben, macht Trainer und Manager Felix Magath mächtig zu schaffen.
Die Vorgabe, dass er Transfers ohne Zustimmung des Aufsichtsrates nur bis zu einer Höhe von 300 000 Euro tätigen kann und für die kommende Saison nicht mehr als zehn Millionen Euro ausgeben darf, beschneidet die Macht des 56-Jährigen.
„Mir sind bei den Planungen für die neue Saison die Hände gebunden. Investitionen sind kaum möglich“, sagt Felix Magath im Gespräch mit „Sport Bild“. Und so sei auch eine sensationelle Verpflichtung nicht möglich. „Ich brauche mit niemandem zurzeit über Michael Ballack zu sprechen“, sagt der Trainer. „So ein Transfer ist in unserer Situation utopisch. Es wird keinen großen Transfer geben.“
Deshalb drosselt Felix Magath auch die Erwartungen für die kommende Spielzeit, und zwar sehr, sehr deutlich. „In unserer Situation mit der Champions-League-Teilnahme und mit den aktuellen finanziellen Mitteln ist nur ein Mittelfeldplatz in der nächsten Saison möglich“, sagt er. „Das muss unser Umfeld wissen und nicht vom Titel träumen. Die Ansprüche müssen wir runterschrauben.“
Inzwischen ist auch der Vorbereitungsplan der Schalker insofern aktualisiert, als die Anstoßzeit für die Partie beim Drittligisten Eintracht Braunschweig feststeht. Los geht es am 9. Juli (Freitag) um 18 Uhr im Eintracht-Stadion. Indes ist die für den 3. August (Dienstag) geplante Partie beim polnischen Erstligisten Zaglebie Lubin gestrichen worden.