Gelsenkirchen. Eintracht Erle ist ambitioniert in dieser Saison, holt aber aus zwei Spielen nur einen Punkt. Was das Schmeling-Team vor allem verbessern muss.
Die ersten zwei Spieltage sind in der Fußball-Kreisliga A1 absolviert, und bereits jetzt läuft Eintracht Erle, einer der Titel-Aspiranten, der Musik etwas hinterher. Der ambitionierte Klub von der Oststraße hat erst einen von sechs möglichen Punkten auf seinem Konto. Dem 1:2 bei Preußen Gladbeck folgte zuletzt ein 1:1 auf eigenem Platz gegen Westfalia 04.
Zwei Minuten vor Schluss bewahrte Mateusz Ciuberek seine Erler gegen den Gast aus Bismarck mit einem verwandelten Foulelfmeter vor der zweiten Niederlage in dieser Spielzeit. „Es fehlt uns derzeit das Glück. Das muss man sich erarbeiten“, sagt Eintrachts Trainer Markus Schmeling. „Momentan tun wir uns schwer mit dem Toreschießen.“
Eintracht Erle: Manko zeigt sich an den ersten zwei Spieltagen
Dieses Manko trat nicht nur gegen Westfalia 04 zutage, sondern auch schon in der Partie bei Preußen Gladbeck, die nach dem Verlauf der ersten Halbzeit nie und nimmer hätte verloren gehen dürfen. „Es fehlt uns der nach Beckhausen gegangene Christopher Rausch, der aus zwei Chancen einen Treffer gemacht hat“, sagt Markus Schmeling.
Bereits in der vergangenen Saison verlor die Eintracht den entscheidenden Boden im Titelrennen in der Anfangsphase der Saison. Am kommenden Sonntag möchte der Vorjahresdritte mit einem Erfolg bei FSM Gladbeck endlich die Wende einleiten.
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Thomas Krömmelbein, der Coach von Westfalia 04, schreibt die Erler trotz des erneuten Fehlstarts nicht ab. „Sie zählen nach wie vor zu den Teams, die Meister werden können“, sagt er. „In dieser spannenden Staffel wird keine Mannschaft den Durchmarsch machen. Die Titelaspiranten, zu denen hoffentlich auch wir gehören werden, werden sich im Laufe der Saison gegenseitig die Punkte wegnehmen.“