Gelsenkirchen. Lange führt Westfalia 04 Gelsenkirchen bei Eintracht Erle, am Ende heißt es 1:1. Wie das Schmeling-Team kurz vor Schluss zum Remis kommt.

Nur drei Mannschaften haben nach den ersten beiden Spieltagen eine weiße Weste in der Fußball-Kreisliga A1. Eine Mannschaft aus Gelsenkirchen gehört nicht dazu. Westfalia 04 war an diesem Sonntag kurz davor, aus dem Trio ein Quartett zu machen, aber am Ende mussten sich die Bismarcker mit einem 1:1 bei Eintracht Erle zufriedengeben.

Zwei Minuten vor Schluss lag Westfalia 04 an der Oststraße noch mit 1:0 vorne. Aber dann gab es nach einer Aktion von Torwart Hayri Egemen Bese gegen Matthias Büch einen Strafstoß, den Mateusz Ciuberek zum 1:1-Endstand verwandelte. „Ich habe mir diese Szene noch einmal angeschaut“, teilte Westfalias Trainer Thomas Krömmelbein mit. „Es war kein Elfmeter.“

Eintracht Erle - Westfalia 04 Gelsenkirchen: Gastgeber im Chancenplus

Der erfahrene Coach attestierte dem Schiedsrichter ansonsten eine gute Leistung, und auch das Remis stufte er als letztlich gerecht ein. „Die Erler hatten ein Chancenplus“, gab er zu. „Deshalb haben sie sich diesen Punktgewinn verdient.“

Nach dem 1:1 war die Eintracht sogar kurz davor, den Siegtreffer zu erzielen, auch deshalb weil die Gäste vom Trinenkamp nach einer Gelb-Roten Karte für Marcel Simon die letzten Minuten der Nachspielzeit ein Mann weniger auf dem Platz waren. „Nach Torchancen hätte das Spiel 10:3 für uns ausgehen können“, meinte Eintrachts Trainer Markus Schmeling, der seiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen wollte. „Die Bereitschaft war da“, fügte er hinzu. Die Eintracht gab nie auf, sie musste lange Zeit dem 0:1 nachlaufen, das Julian Lück nach Vorarbeit von Marcel Simon erzielte. Am Ende wurde der Titelaspirant wenigstens mit dem ersten Zähler dieser Saison belohnt.

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