Gelsenkirchen. Meister gegen Vizemeister: Die Sportfreunde Bulmke gewinnen mit einem 10:1-Paukenschlag beim SSV/FCA Rotthausen. Stimmen zum denkwürdigen Spiel.

Die Sportfreunde Bulmke nutzten das Gipfeltreffen in der Fußball-Kreisliga A2 zu einer Machtdemonstration. Der amtierende Meister gewann beim letztjährigen Vizemeister SSV/FCA Rotthausen sage und schreibe mit 10:1. „Das war ein perfekter Tag für uns“, stellte Gäste-Trainer Sascha Wolf zufrieden fest.

Die Rotthauser konnten nur in den Anfangsminuten einigermaßen mithalten. Auf das 0:1 durch Onur Gündüz antworteten sie mit dem Ausgleich zum 1:1 durch Erdem Polat. Das Unheil nahm für sie nach einer halben Stunde seinen Lauf. Innerhalb von zwölf Minuten zogen die Bulmker auf 5:1 davon. „Dann hat man keine Chance mehr gegen einen so starken Gegner“, erklärte Roger Petzke, der Coach des SSV/FCA.

SSV/FCA Rotthausen - Sportfreunde Bulmke 1:10: „Das war schon brutal“

In der zweiten Hälfte ging es für den Gastgeber nur noch darum, den Schaden zu begrenzen. Das gelang ihm nicht. „Das muss ich meiner Elf vorwerfen: dass sie sich zum Schluss weitere Gegentore eingefangen hat, die man einfach nicht kassieren darf“, meinte Roger Petzke.

Sascha Wolf war derweil sehr stolz auf seine Truppe. „Sie hat alles rausgehauen, was in ihr steckt. Das war schon brutal“, erklärte er. „Wir hätten dieses Spiel noch höher gewinnen können. Selbst ein 15:1 wäre für uns möglich gewesen.“ Mehmet Kafli erzielte drei der zehn Bulmker Tore. Aber auch Spieler, die nicht trafen, boten überragende Leistungen. Beispielsweise der von SSV Buer gekommene Ali Serhat auf der Sechser-Position. Auch er glänzte in einem Team, das keinen einzigen Schwachpunkt aufwies.

Nicht zu fassen: SSV-Trainer Roger Petzke, hier im Rotthauser Spiel der Vorwoche in Middelich-Resse.
Nicht zu fassen: SSV-Trainer Roger Petzke, hier im Rotthauser Spiel der Vorwoche in Middelich-Resse. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

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Tore: 0:1, 1:4 Onur Gündüz (6., 35.), 1:1 Erdem Polat (8.), 1:2, 1:3, 1:10 Mehmet Kafli (30., 34., 81.), 1:5 Aboulay Doumbia (42.), 1:6, 1:7 Ramazan Yagcioglu (54., 59.), 1:8 Paul Stieber (65.), 1:9 Mazlum Kilicalp (79.).