Gelsenkirchen. Starke Vorbereitung, gute Neuzugänge, gelungener Auftakt in die Spielzeit 2023/24: So bewertet Adler-Trainer Huseyin Akkaya die Lage.

Eine Tabelle hat nach einem Spieltag noch keine besondere Aussagekraft. Deshalb wird bei Adler Feldmark auch niemand überbewerten, dass zum Saisonstart in der Fußball-Kreisliga A2 keine andere Mannschaft höher gewinnen konnte als die eigene.

Der Vorjahresvierte siegte bei Westfalia 04 II mit 4:1 und unterstrich vor allem in der zweiten Halbzeit die aktuell starke Form. „Unabhängig von den Ergebnissen haben wir eine gute Vorbereitung gespielt“, sagt Huseyin Akkaya, der in sein zweites Jahr als Trainer in Feldmark gegangen ist. Für Aufsehen sorgte insbesondere der 5:0-Auswärtssieg bei Beckhausen 05 in der vergangenen Woche in der ersten Runde des Kreispokals.

Adler-Attacke auf die Sportfreunde Bulmke?

Seit dem Aufstieg ins Kreis-Oberhaus vor acht Jahren schlossen die Feldmarker jede Saison auf einem einstelligen Tabellenplatz ab, zuletzt landeten sie auf Platz vier. Können die Adler diesmal vielleicht sogar den Angriff auf den Meister der beiden letzten Jahre, auf die Sportfreunde Bulmke, starten? Damit beschäftigt sich Huseyin Akkaya derzeit nicht. „Unser Ziel ist es, von Woche zu Woche zu schauen und stets drei Punkte anzupeilen“, sagt er. „Und dann werden wir sehen, was möglich sein kann.“

Adler Feldmark hat sich gut verstärkt

Was man bereits zum jetzigen Zeitpunkt sagen muss: Die Feldmarker haben sich im Sommer richtig gut verstärkt. Alle vier Treffer zum Sieg am Trinenkamp erzielten Neuverpflichtungen. Die Kocagöz-Brüder Furkan und Burak, zuletzt bei Horst 08 und davor bei Westfalia 04, trafen an alter Wirkungsstätte einmal und zweimal, außerdem netzte der von SuS SB Gladbeck gekommene Emre Alkac ein.

Traf direkt im ersten Spiel für Adler: Der aus Gladbeck geholte Neuzugang Emre Alkac. Foto: Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services
Traf direkt im ersten Spiel für Adler: Der aus Gladbeck geholte Neuzugang Emre Alkac. Foto: Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

„Alle Neuen haben sich sehr gut integriert“, so Huseyin Akkaya. Sie nähren an der Fürstinnenstraße die Hoffnung auf eine außergewöhnlich gute Saison.