Gelsenkirchen. In der Kreisliga war er der Schrecken aller Torhüter. Jetzt lässt es „Dörpe“ auch eine Etage höher klingeln. So bewertet der Routinier den Start.
Die ersten drei Punkte hat die SSV Buer II, der Neuling in der Fußball-Bezirksliga, im Sack. Das Tor zum 1:0-Sieg im Derby gegen Viktoria Resse erzielte, wer auch sonst, Steffen Dörpinghaus, der Torjäger, der in der vergangen Saison 52 Treffer zum Meistertitel in der Kreisliga A beisteuerte. Die WAZ unterhielt sich mit dem 30-Jährigen.
Herr Dörpinghaus, wie froh sind Sie, dass Sie auch eine Spielklasse höher einnetzen?
Ich habe ja auch früher schon mal in der Bezirksliga gespielt und getroffen. Die Tore sind dort genauso groß wie in der Kreisliga A, allerdings sind die Gegner stärker.
Was gab den Ausschlag für den Sieg gegen Viktoria Resse?
In der ersten Halbzeit hat uns unser Torwart Justin Wrobel im Spiel gehalten. Er hat einige Mal glänzend pariert. Nach der Pause war’s ein offener Schlagabtausch mit dem besseren Ende für uns. Das war so ein Spiel, in dem mir klar war, dass diejenige Mannschaft, die den ersten Fehler macht, verlieren würde. So war es dann ja auch.
Beim Tor des Tages standen Sie völlig frei. Wie haben Sie die entscheidende Szene des Spiels gesehen?
Mein Gegenspieler Maurice Pagels hat mich ansonsten sehr gut beschattet, auch der eingewechselte Cedric Köppen hat enorme Qualitäten. (lacht) Aber wenn man einmal nicht auf mich aufpasst, dann kann es klingeln, auch in der Bezirksliga.
Welchen Wert haben die drei Punkte?
Das waren zunächst einmal drei Punkte gegen den Abstieg. Wir werden jetzt nicht verrücktspielen, sondern versuchen, fleißig weitere Punkte zu sammeln.