Gelsenkirchen. Can Bugday hätte zwar gerne mit seiner SSV Buer die Stadtmeisterschaft gewonnen, aber auch so kann er viel Positives aus dem Turnier ziehen.
Bei der Gelsenkirchener Stadtmeisterschaft überreichte mit Ex-Nationalspieler Klaus Fischer eine Schalker Stürmer-Ikone den Preis für den torgefährlichsten Spieler.
SSV Buer: Bugday ist kein Schalke-Fan
Can Bugday, Nachwuchs-Mann des Vize-Stadtmeisters SSV Buer, nahm die Torjägerkanone mit einem Lächeln entgegen, hätte seine vier Tore aber lieber gegen den Turniersieg mit seiner Mannschaft eingetauscht.
Das ganz große Kribbeln löste die Übergabe der Knipser-Trophäe durch Klaus Fischer bei Bugday nicht aus. „Ich bin kein Schalke-Fan“, sagt das SSV-Talent, „und ich habe auch keinen Lieblingsverein aus der Bundesliga. Mich interessiert mehr die türkische Profiliga. Aber trotzdem war es natürlich schön, von Klaus Fischer geehrt zu werden.“
Can Bugday hat sich mit Buer viel vorgenommen
Der gute Auftritt bei der Gelsenkirchener Stadtmeisterschaft wird Bugday für die Meisterschaft beflügeln, auch wenn er im Endspiel im Elfmeterschießen mit einem Schuss an Jannik Lobe von Turniersieger Horst 08 scheiterte. Für die in Kürze beginnende Landesliga-Saison 2023/2024 hat sich der Offensivmann eine Menge vorgenommen.
Bei der Frage nach einer Torquote redet Can Bugday nicht um den heißen Brei, sondern hat die Antwort sofort parat: „Mein Ziel ist es, über 15 Saisontore zu kommen. In der letzten Saison habe ich acht Mal getroffen. Ich habe mir auf jeden Fall etwas vorgenommen.“ Trainer Misel Zec wird den Ehrgeiz mit Freude zur Kenntnis nehmen.
SSV Buer: Mischung aus Talenten und Erfahrung
Can Bugday hat nicht nur für sich die Messlatte hoch gelegt, sondern will auch mit seinem Team etwas reißen. „Wir wollen aufsteigen. Die Hinrunde war im letzten Jahr stark von uns, die Rückrunde war dann nicht mehr gut. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, aber auch erfahrene Leader wie Kadir Mutluer.“