Gelsenkirchen. Eigentlich hatte Mahir Kaya YEG Hassel wegen seines Studiums in der Türkei verlassen. Dann war er auf einmal wieder da - und wie.
Aus der Türkei direkt in die Startelf: Mahir Kaya hat bei Fußball-Westfalenligist YEG Hassel in den vergangenen Wochen ein Blitz-Comeback hingelegt. Der 22-Jährige hatte den Klub vor der laufenden Saison verlassen, da er einen Teil seines Studiums in der Türkei absolvieren musste.
Im Frühjahr kehrte Kaya nun zurück und kam in den vergangenen vier YEG-Spielen auch direkt zum Einsatz. Zweimal stand er sogar in der Startelf. Und auch am Sonntag, 15.30 Uhr, im Auswärtsspiel beim Tabellenzwölften FC Lennestadt wird YEG wieder auf Blitz-Comebacker Kaya setzen.
„Ich bin sehr froh, dass Mahir wieder da ist“, sagt Trainer Hakan Durdu, der den gelernten Mittelfeldspieler aufgrund der Personalnot zuletzt sogar teilweise im Sturm aufbot. Wie das geklappt hat? „Mahir hat das gar nicht schlecht gemacht, aber man merkt, dass er noch nicht bei 100 Prozent ist. Er ist nicht ganz fit“, meint Durdu, schiebt allerdings sofort hinterher: „Das Gute bei Mahir ist: Er nimmt immer das an, was man ihm sagt. Egal auf welcher Position er spielt. Er bringt immer Leistung.“
Gegen die seit sechs Spielen sieglosen Lennestädter wird Kaya womöglich wieder im Sturm gebraucht, denn neben den verletzten Ray Dompig und Ridvan Demircan droht mit Semih Esen (Rückenprobleme) noch ein weiterer Offensivspieler auszufallen. Außerdem fehlt Gökhan Öztürk verletzt.