Gelsenkirchen. Für den ehemaligen Dortmunder, der in der Regionalliga-Mannschaft zu den verlässlichen Leistungsträgern zählt, endet das königsblaue Kapitel.

Nach Torwart Radomir Novakovic, der zuletzt am 31. März beim 1:0-Sieg gegen den Wuppertaler SV zwischen den Pfosten stand, wird ein weiterer Spieler die U23-Mannschaft des FC Schalke 04 nach dieser Saison aus Altersgründen verlassen.

Novakovic muss Treichel im Endspurt weichen

Neben dem 23-jährigen Novakovic, der auf der Saison-Zielgeraden Keeper-Talent Justin Treichel (20) Platz machen muss und nicht mehr zum Einsatz kommt, verabschiedet sich auch Verteidiger Julius Schell. Der ehemalige Dortmunder kommt bei den Königsblauen auf 27 Saisoneinsätze, wurde zuletzt aber ebenfalls nicht mehr in der Startformation berücksichtigt. Beim 3:0 gegen Wattenscheid kam „Schelle“ als Joker in die Partie, beim 1:4 in Wiedenbrück blieb er ohne Einsatzminute.

Volle Power: Schalkes Julius Schell flieg gegen Oberhausen in ein Kopfballduell. Foto: Micha Korb / FUNKE Foto Services
Volle Power: Schalkes Julius Schell flieg gegen Oberhausen in ein Kopfballduell. Foto: Micha Korb / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Micha Korb

Fimpel: „Julius ist ein richtig guter Junge“

„Wir sind zuletzt mit Spielern aufgelaufen, mit denen wir zum Großteil für die neue Saison planen oder die wir eben im Hinblick auf die kommende Serie noch einmal sehen wollen. Julius Schell ist bei uns ein absoluter Leistungsträger und ein richtig guter Junge, aber er fällt eben genau wie Rado aus dem Alter heraus, das für eine U23 in Frage kommt. Für mich als Trainer ist es nicht leicht, solche Entscheidungen zu treffen“, sagt Jakob Fimpel im Gespräch mit der WAZ. Vom Potenzial her sieht der Schalker Coach durchaus die Perspektive, dass sich Schell in einer höheren Liga durchbeißt. Fimpel: „Ich traue Schelle den Sprung auf jeden Fall zu.“

Tim Albutat fällt gegen Bocholt aus

Am Sonntag im Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten 1. FC Bocholt (14 Uhr, Parkstadion) könnte Schell doch noch einmal von Beginn an für den königsblauen Unterbau auflaufen. Da Defensiv-Stratege Tim Albutat wegen seiner zehnten gelben Karte gesperrt ist, wird im hinteren Bereich eine Position frei...