Gelsenkirchen. Aufatmen bei den Rothosen: Nach vier Spieltagen hatte die SSV Buer in der Fußball-Landesliga endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis.

Die Rothosen gewannen gegen Schlusslicht BV Westfalia Wickede verdient mit 3:1. „Dieser Sieg hat uns allen gut getan“, gab Trainer Misel Zec zu. Der 37 Jahre alte Coach war nach seiner kurzen Auszeit, die er aus privaten Gründen genommen hat, erstmals wieder vor Ort mit dabei.

SSV Buer: „Co“ Di Bari in der Verantwortung

Die Verantwortung lag aber auch diesmal noch bei Co-Trainer Enzo Di Bari, der sich bereits in den vergangenen Wochen um die Mannschaft gekümmert hatte. Er sah eine erste Halbzeit, in der die Bueraner den Ton angaben, aber wieder einmal zu wenig aus ihren Tormöglichkeiten machten. Florian Weber, Ramadan Ibrahim und Kadir Mutluer hätten das 1:0 erzielen können, aber es dauerte bis zur 44. Minute, ehe die Bueraner in Führung gingen.

Bugday trifft auf Mutluer-Vorlage

Can Bugday traf nach Vorarbeit von Kadir Mutluer und Florian Weber. Unmittelbar nach der Pause erhöhte Kadir Mutluer mit dem Kopf nach einem Freistoß auf 2:0. Damit war der Drops gelutscht, zumal die Gäste, die nach diesem Spieltag auch rechnerisch nicht mehr vor dem Abstieg in die Bezirksliga zu retten sind, nicht die Qualität hatten, um ernsthafte Gegenwehr zu leisten.

Yves Brooklyn Bienk setzte sechs Minuten vor Schluss noch einen drauf, bevor den Wickedern der Ehrentreffer gelang. Zec: „Der Sieg war nie gefährdet. Zum Schluss haben wir es runtergespielt. Die Mannschaft hat eine schlechte Phase gehabt, die länger als erwartet gedauert hat. Ich hoffe, sie hat sich jetzt herausgekämpft.“