Schalke. Die Verbandsliga-Handballer des FC Schalke 04 setzen sich im Nachholspiel der extrem Ersatzgeschwächten mit 24:21 gegen den RSVE Siegen durch.
Der dritte Saisonsieg ist perfekt. Die Verbandsliga-Handballer des FC Schalke 04 haben sich am Mittwochabend im Nachholspiel der extrem Ersatzgeschwächten mit 24:21 (13:13) gegen den RSVE Siegen durchgesetzt und zunächst einmal wieder auf den drittletzten Tabellenplatz verbessert.
Um es vorwegzunehmen: Schön war es in der Schürenkamp-Halle überhaupt nicht. „Es war das auf diesem Niveau erwartete Spiel. Das war programmiert“, formulierte Schalkes Trainer Tobias Symanczik. „Das Positive ist, dass die Jungs nach unseren schwierigen Corona-Wochen ein Erfolgserlebnis haben, an dem sie sich hochziehen können.“
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Und dieses Erfolgserlebnis geriet in der zweiten Halbzeit auch nicht wirklich in Gefahr, obwohl die Siegener mit Trainer-Ikone Caslav Dincic, der sich über die Schiedsrichter Markus und Berthold Gödde mehr ärgerte als über die Leistung seines Teams, zwischenzeitlich noch mal auf einen Treffer herankamen. „Das ist das Schlechteste, was ich je in meinem Leben gesehen habe“, urteilte der 61-Jährige über die Unparteiischen. Es ist aber übermittelt und wohl auch richtig, dass der RSVE-Coach, der im Hinspiel gegen dezimierte Schalker einen Siegener 33:19-Erfolg gesehen hatte, diesen Satz nicht zum ersten Mal in seinem Leben gesprochen hat.
Schalke ist schon in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft
Nicht einmal zehn Zuschauer erlebten live, dass die Königsblauen in diesem schwachen Spiel schon in den ersten 30 Minuten die bessere Mannschaft waren. Allerdings ließen sie nicht nur einmal eine hundertprozentige Chance aus.
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„In der zweiten Halbzeit haben wir uns dann deutlich gesteigert und den Kampf in der Deckung angenommen“, sagte Trainer Tobias Symanczik. Acht Gegentreffer in den zweiten 30 Minuten unterstreichen dies deutlich. „Das war ausschlaggebend dafür, dass wir das Spiel am Ende recht sicher nach Hause gebracht haben. Wir haben die Lücken in der Siegener Deckung besser gefunden und hatten mehr Bewegung.“
Luca Ehren trifft für Schalke zum 23:21 und Jan Schröder zum 24:21
Lange Zeit hielten die Schalker ihr Drei-Tore-Polster, das sie sich nach dem 14:14 zum 17:14 herausgeworfen hatten und das später sogar dicker hätte sein müssen, wenn die Chancenverwertung besser gewesen wäre. Doch dann stand es nur noch 22:21, ehe Luca Ehren und anschließend Jan Schröder trafen, nachdem er sich klasse durchgetankt hatte. Der Rückraum-Spieler erhielt auch ein Sonderlob seines Trainers. „Er hat Verantwortung übernommen und uns Sicherheit gebracht“, sagte Tobias Symanczik.
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Weiter geht’s für die Schalker Handballer am kommenden Sonntag (20. März). Dann steht erneut ein Heimspiel auf dem Programm. Zu Gast sein in der Schürenkamp-Halle wird dann der Tabellensechste TG Voerde, den Trainer HaPe Müller in der vergangenen Woche verlassen hat. Anwurf: 17 Uhr.
So haben sie gespielt:
Spielfilm: 0:1, 4:5 (11.), 7:5 (16.), 10:8 (20.), 10:10, 13:12, 13:13 (Halbzeit), 14:13, 14:14, 17:14 (38.), 22:19, 22:21 (58.), 24:21.
FC Schalke 04: Wessels (1.-30. und bei einem 7 m), Kayaalti (31.-60. und bei einem 7 m) – Schöner (1), Juko, Sinkovec, Fa. Hentschel (4), Ruppio (5), Ehren (7/4), Modrow (2), Schröder (2), Kemper, Fr. Hentschel (3).