Gelsenkirchen. Polizei-Einsatz beim Kreisliga-C-Spiel in Gelsenkirchen - Jagdszenen beim ETuS-Duell. Der Verein äußert sich und kündigt Konsequenzen an.

  • In der Kreisliga C Gelsenkirchen wird das Spiel zwischen ETuS Gelsenkirchen II und Bismarck II abgebrochen.
  • Nach einer Roten Karte kommt es zu einer Rudelbildung - am Ende wird die Polizei alarmiert
  • Der Vorsitzende verurteilt das Verhalten seiner Mannschaft hart

Jagdszenen und ein tätlicher Angriff auf einen Spieler haben am Sonntag in der Fußball-Kreisliga C 2 zu einem Spielabbruch geführt. Der Schiedsrichter brach die Partie zwischen den Zweitvertretungen von ETuS Gelsenkirchen und ETuS Bismarck nach knapp 60 Minuten ab.

Beim Stand von 1:0 für Gastgeber ETuS Gelsenkirchen II sah ein Akteur der Heimmannschaft wegen einer Notbremse die Rote Karte. Anschließend kam es zu einer Rudelbildung, Spieler von ETuS Gelsenkirchen II jagten einen Spieler der Bismarcker über den Platz und schlugen ihm ins Gesicht. Dieser wurde dabei leicht verletzt. Die Bismarcker riefen die Polizei und erstatteten Anzeige.

Peter Schreiner, der Chef von ETuS Gelsenkirchen, will hart durchgreifen

Peter Schreiner, der Vorsitzende von ETuS Gelsenkirchen, verurteilte das Verhalten seiner zweiten Mannschaft scharf: „Was da passiert ist, ist eine Unverschämtheit. Es war fürchterlich, eine richtige Jagd. Unsere Mannschaft trägt die Schuld dafür. Solche Leute haben auf dem Fußballplatz nichts zu suchen.“

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