Resse. „Auf die zweite Halbzeit kann man aufbauen“, sagt Matthias Potthoff, der Trainer des Gelsenkirchener Fußball-Landesligisten Viktoria Resse.

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Als Raimund Büth zwölf Minuten vor Schluss nach einer Ecke das Tor zum 2:0-Endstand erzielte, war die Erleichterung in Reihen des Hombrucher SV entsprechend groß. Das sagt fast schon alles darüber aus, wie schwer dem Tabellenzweiten der Fußball-Landesliga der Sieg in Gelsenkirchen bei Viktoria Resse fiel.

Resses Trainer Matthias Potthoff bescheinigte seinem Team eine ordentliche Leistung gegen den Favoriten aus Dortmund. Aber er legte den Finger auch in die altbekannte Wunde. „Wir müssen im Spiel nach vorne technisch sauberer und geradliniger werden“, forderte er.

Rinor Zeqiri lässt die Chance zum Resser 1:1 aus

Im Gegensatz zur Vorwoche, als die Viktoria dem Spitzenreiter Türkspor Dortmund 2000 klar unterlegen war, agierte sie diesmal nicht so abwartend. Im Spiel gegen den Ball machten es die Resser richtig gut, aber im Spiel mit dem Ball haperte es. Die einzige zwingende Torchance spielten sie sich in der zweiten Hälfte heraus. Ein abgeblockter Schuss von Sven Jubt kam am zweiten Pfosten runter. Die anschließende Möglichkeit, mit dem Kopf zum Ausgleich einzunetzen, vergab Rinor Zeqiri jedoch.

Die Hombrucher, die daheim Kunstrasen gewohnt sind, freundeten sich mit dem Naturrasen am Emscherbruch zu keiner Phase an. Sie benötigten einen von Baris Aydin verursachten Foulelfmeter, um nach einer halben Stunde durch Jannik Tipkemper mit 1:0 in Führung zu gehen. Die Partie blieb bis zum zweiten Treffer offen, zumal die Gastgeber nach der Pause mehr Ballbesitz hatten als Hombruch. „Nach einer Niederlage kann man nie zufrieden sein, aber auf die zweite Halbzeit kann man aufbauen“, teilte Matthias Potthoff mit.

Tore: 0:1 (30., Foulelfmeter), 0:2 (78.).

Viktoria Resse: Altmeyer, Englich, Pagels, Köppen, Bröcker, M. El Kasmi (78. Koca), P. Herkt (59. Zeqiri), Jubt, Ba. Aydin (59. Adlung), Ressin (74. Bouallaga), Bu. Aydin. (mik)