Scholven. Vier Fragen an Philipp Effertz, der beim Gelsenkirchener Luftgewehr-Bundesligisten Buer-Bülse perfekt eingeschlagen und einen großen Fan hat.
Obwohl die Saison für den Luftgewehr-Bundesligisten BSV Buer-Bülse mäßig lief, gab’s auch eine positive Überraschung: Neuzugang Philipp Effertz. Er war eigentlich für die zweite Mannschaft der Gelsenkirchener geplant, schaffte aber dank guter Leistungen den Sprung in die Erste und kam siebenmal in der Bundesliga zum Einsatz. „Ich bin ein Philipp-Fan“, schwärmt Trainer Frank Pawelke.
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Herr Effertz, wie haben Sie Ihre erste Bundesliga-Saison erlebt?
Philipp Effertz Es hat sehr viel Spaß gemacht und war eine gute Erfahrung. Die Bundesliga ist anders als normale Wettkämpfe. Eigentlich stehst du in Ruhe am Schießstand und schießt für dich allein. Aber in der Bundesliga gibt’s Fans, die dich oder den Gegner anfeuern. Wir haben ja auch unseren Ultra, Uli. Er hat Stimmung für 100 Leute gemacht. Das baut zusätzlichen Druck auf. Da ist es schwierig, die Leistung oben zu halten.
Wie haben Sie das geschafft?
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Ich habe viel geatmet. Gerade am Anfang war ich sehr aufgeregt. Ich habe dann erst mal durchgeatmet. Trotzdem hatte ich beim Einlaufen immer Gänsehaut.
Wie kam es dazu, dass Sie es direkt in die Erste geschafft haben?
Ich wurde zwar für die Zweite angesprochen, aber es hat sich relativ schnell herausgestellt, dass ich für die Erste schießen soll. Das war auch die nächste Instanz, die ich erreichen wollte.
Bleiben Sie auch in der neuen Saison beim BSV?
Das kann ich noch nicht sagen. Es gibt ein paar berufliche und private Sachen, die sich noch entscheiden müssen. Dann weiß ich, ob das von der Zeit her passt. (AA)