Gelsenkirchen. „Ja, wir haben Fußball gespielt, auch wenn es das Ergebnis nicht vermuten lässt“, sagt der Coach des Gelsenkirchener Bezirksligisten Hessler 06.
Für die Gelsenkirchener Fußball-Bezirksligisten geht die Saison erst am nächsten Wochenende weiter. Dass sie noch nicht in Top-Form sind, machten ihre jüngsten Testspiele deutlich.
SV Schermbeck II – SC Hassel 5:2. Hassels Trainer Calogero Cavaleri musste den Kader mit Spielern aus der dritten Mannschaft auffüllen, weil einige seiner Leute verletzt oder krank ausfielen. „Gut, dass wir trotzdem gespielt und nicht abgesagt haben“, meinte er nach der 2:5-Niederlage beim A-Kreisligisten in Schermbeck. „Es war eine gute Trainingseinheit.“
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Ferhat Kayaoglu nutzte die Partie, um sich nach längerer Verletzungspause in den Vordergrund zu schieben. Er erzielte den ersten und den letzten Treffer einer Partie, in der ansonsten die zweite Mannschaft des Oberliga-Klubs den Ton angab. Die Hasseler waren dem Druck des bissigeren Gastgebers auf Dauer nicht gewachsen. „Wir haben es leider nicht geschafft, ruhig und geordnet von hinten heraus zu spielen“, sagte Calogero Cavaleri.
Tore: 0:1, 5:2 Ferhat Kayaoglu (16., 90.), 1:1 (22.), 2:1 (41.), 3:1 (65.), 4:1 (66.), 5:1 (78.).
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SC Hassel – Adler Feldmark 3:1. Die Hasseler legten gut los, gingen bereits nach acht Minuten durch einen Freistoß von Steven Henning mit 1:0 in Führung. „Danach haben wir leider für lange Zeit den Faden verloren“, räumte Calogero Cavaleri ein. Erst kurz vor der Pause beendete Mamadou Sow mit seinem Treffer zum 2:0 die Magerkost.
Nach der Pause lief es beim Gastgeber besser. Erst nach einigen Auswechselungen war bei ihm die Luft raus. Die robusten Feldmarker nutzten das, um durch Olsi Llakaj zu verkürzen. Kurz vor Schluss machte Claudiu Racovita mit seinem Treffer zum 3:1-Endstand für den SC Hassel alles klar.
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Tore: 1:0 Steven Henning (8.), 2:0 Mamadou Sow (44.), 2:1 Olsi Llakaj (85.), 3:1 Claudiu Racovita (87.).
SV Hessler 06 – FC 96 Recklinghausen 8:5. „Ja, wir haben Fußball gespielt, auch wenn es das Ergebnis nicht vermuten lässt“, teilte 06-Trainer Holger Siska nach dem Torfestival gegen den Tabellenführer der Kreisliga A aus Recklinghausen mit. Und er schickte eine klare Aussage im Hinblick auf dem Bezirksliga-Rückrunden-Auftakt am kommenden Sonntag hinterher: „Wenn wir so gegen Disteln verteidigen, wird es böse für uns enden.“
Ihm standen gegen den FC 96 nur elf Feldspieler zur Verfügung, aber das entschuldigt nicht die Schwächen im Defensivverhalten. In dem wilden Spiel, in dem es bereits zur Pause 3:3 stand, trafen Lukas Siska, Sascha Lübeck, Julian Hellmich und Haris Imsirovic jeweils zweimal für den SV Hessler 06.
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Essener SC Preußen – Spvgg Erle 19 5:1. Die Erler boten im letzten Testspiel vor Beginn der Rückrunde in der Bezirksliga eine schwache Vorstellung. „Das war nicht das, was wir können“, monierte Trainer Rainer Sowa nach der 1:5-Klatsche beim Essener Kreisliga-A-Tabellenführer ESC Preußen. Christopher Rausch egalisierte den 0:1-Rückstand zur Pause, aber danach knickten die Veilchen ein. „Wir waren“, sagte der Coach der 19er, „nicht mehr in der Lage, ins Spiel zurückzukommen.“
Tore: 1:0 (37.), 1:1 Christopher Rausch (53.), 2:1 (58.), 3:1 (65.), 4:1 (81.), 5:1 (88.).
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SuS 09 Dinslaken – Westfalia 04 2:0. Westfalias Trainer Thomas Krömmelbein schonte in dem Duell zweier Bezirksligisten sieben Stammkräfte. Trotzdem agierte seine Mannschaft wie schon eine Woche zuvor bei ihrer 0:1-Niederlage beim Tusem mit dem Gastgeber auf Augenhöhe. „Im Zweikampfverhalten müssen wir noch zulegen“, meinte der neue Coach. „Aber ich sehe uns insgesamt gut gerüstet für das erste Meisterschaftsspiel dieses Jahres.“
Tore: 1:0 (53.), 2:0 (79.).