Hassel. Wegen vieler angeschlagener Spieler haben sich Gelsenkirchens Westfalenligist YEG Hassel und der RSV Meinerzhagen geeinigt, nicht zu spielen.

Couch statt Fußballplatz: Die Westfalenliga-Fußballer von YEG Hassel durften sich am Sonntag ausruhen. Eigentlich hätten die Gelsenkirchener im letzten Test der Winter-Vorbereitung gegen den Oberligisten RSV Mei­nerzhagen antreten sollen, doch die Teams einigten sich darauf, die Partie abzusagen. Der Grund: Auf beiden Seiten gibt es viele angeschlagene Spieler. „Wir wollen kein Risiko eingehen, dass sich noch mehr verletzen“, sagt YEG-Coach Ahmet Inal. „Wir sind jetzt in einem guten Fitnesszustand. Da ist es sinnvoller, sich zu erholen.“

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Zudem gibt es bei den Hasselern auch einen Corona-Fall. Der betroffene Spieler hat aber bereits seit einer Woche nicht mehr mit der Mannschaft trainiert, da er ebenfalls angeschlagen ist. Somit ist es unwahrscheinlich, dass er weitere YEG-Spieler angesteckt hat. Das erste Ligaspiel des neuen Jahres, die Nachholpartie am kommenden Sonntag (14.30 Uhr) gegen den SV Sodingen, scheint also nicht in Gefahr zu sein.

Torwart-Duo verlässt YEG Hassel

Derweil haben die Hasseler einen weiteren Neuzugang verpflichtet: Torwart Leon Hawlitzky wechselt vom Landesliga-Schlusslicht DJK Wattenscheid an den Lüttinghof. Der 20-Jährige soll den Konkurrenzkampf um den Platz zwischen den Pfosten neu entfachen, da mit Dennis Kozak (zu Concordia Wiemelhausen) und Mustafa Topal (Ziel unbekannt) zwei Keeper den Klub verlassen haben. Sie waren mit ihren geringen Einsatzzeiten unzufrieden.

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„Leon ist hochmotiviert und hat richtig Bock auf YEG Hassel. Er will jetzt den nächsten Schritt machen“, sagt Ahmet Inal über den Neuzugang, der in der Jugend etwa beim FC Kray kickte. Der Coach hat nun wieder zwei Torhüter, doch das reicht ihm nicht: „Wir sprechen gerade mit einem weiteren. Wir wollen mit drei Torhütern in die Rückrunde gehen.“ (AA)