Gelsenkirchen. Das Achtelfinale des Fußball-Kreispokals in Gelsenkirchen/Gladbeck/Kirchhellen ist ausgelost. Bei den Vereinen löst dies nur Kopfschütteln aus.
Der diesjährige Wettbewerb um den Fußball-Kreispokal Gelsenkirchen/Gladbeck/Kirchhellen wird immer mehr zur Farce. In dieser Woche fand die Auslosung der vierten Runde, des Achtelfinales, statt. Im Lostopf waren zehn Mannschaften. Das bedeutete: Man ermittelte zwei Paarungen, den anderen sechs Mannschaften wurde ein Freilos zugesprochen.
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Zu den Glücklichen gehörten wieder einmal die Sportfreunde Bulmke aus der Kreisliga A. Das Team von Spielertrainer Ali Vural erhielt in dieser Pokal-Saison bereits zum dritten Mal ein Freilos: in der ersten, in der zweiten und jetzt in der vierten Runde. In der dritten Runde wurde ihnen ein Heimspiel gegen den SC Schaffrath zugelost. Die Schaffrather sagten diese Partie jedoch ab, und deshalb erreichten die Sportfreunde Bulmke die Runde der letzten Acht, also das Viertelfinale, ohne ein einziges Mal gegen den Ball getreten zu haben.
Der SV Zweckel trifft auf den SSV/FCA Rotthausen
Andere Vereine haben es nicht so einfach, auch und vor allem die beiden Landesligisten SSV Buer und SV Horst 08 nicht. Die Bueraner mussten sich bereits gegen den Erler SV 08 durchsetzen, und die Horster warfen mit Viktoria Resse ebenfalls einen überkreislichen Gegner aus dem Rennen. Als jetzt das verknappte Viertelfinale ausgelost wurde, führte das Schicksal ausgerechnet die SSV und Horst 08, also zwei der drei klassenhöchsten Mannschaften, zusammen. Die Partie findet an der Löchterheide statt.
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Im anderen Achtelfinalspiel kommt es zum Duell zwischen dem SV Zweckel und dem SSV/FCA Rotthausen. Die beiden Begegnungen sollen zwischen dem 9. und dem 16. Februar ausgetragen werden. Neben den Sportfreunden Bulmke haben auch der SV Hessler 06, der VfB Kirchhellen, YEG Hassel, der BV Rentfort und Glückauf Hüllen mit einem Freilos das Viertelfinale erreicht.
Misel Zec, der Trainer der SSV Buer, hat kein Verständnis
„Das ist die letzte Runde mit Freilosen“, sagt Pokal-Staffelleiter Sebastian Bomm. Dass überhaupt in jeder der ersten vier Runden mit Freilosen hantiert worden ist, löst bei den Vereinen im Fußballkreis nur Kopfschütteln aus. Beispielsweise bei Uwe Nowitzki, dem Sportlichen Leiter des SV Horst 08: „Man hätte den Modus so wählen sollen, dass die Paarungen ab der zweiten Runde bis zum Endspiel aufgehen und somit nur in der ersten Runde Freilose nötig gewesen wären“, sagt er.
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Und auch SSV Buers Trainer Misel Zec hat kein Verständnis für die Vorgehensweise der Pokal-Organisatoren. „Es ist schon komisch, dass es jetzt noch sechs Freilose gibt und wir uns innerhalb von wenigen Tagen zweimal mit Horst 08 messen müssen: einmal in der Meisterschaft und einmal im Pokal“, sagt er. „Aber wir können es als Verein nicht ändern und müssen es so nehmen, wie es ist.“ (mik)