Buer. Trotz der deutlichen 2:7-Niederlage war Erles Trainer Oliver Gerliz angetan von seinen Eintracht-Jungs: „Wir sind stolz auf sie.“
Das Triple wurde es in diesem Jahr nicht, aber als Doublegewinner schöpfte die SSV Buer auch diesmal wieder den Rahm in den Wettbewerben um den Kreispokal im Juniorenfußball ab.
SSV Buer unterstreicht Vormachtsstellung
Die Bueraner unterstrichen einmal mehr ihre Vormachtstellung im Gelsenkirchener Nachwuchsbereich abseits des FC Schalke 04.
Zwei Stunden nach ihren jüngeren Kollegen aus der U17 durften auch die in der Landesliga spielenden A-Junioren der Rothosen die Trophäe in die Höhe stemmen. Im Finale gewannen sie gegen Eintracht Erle aus der Kreisliga A am Ende deutlich mit 7:2.
Buer: Favoritenrolle angenommen
„Wir sind als Favorit in diese Partie gegangen, und haben diese Rolle auch angenommen“, sagte Buers Jugendleiter Carsten Weber, der gemeinsam mit Kadir Mutluer und Tim Heinsen auch die U19 seines Klubs coacht.
„Aber dennoch“, so fügte er hinzu, „ist man am Ende froh, wenn man die Sache dann auch tatsächlich eingetütet hat.“
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Hansen und Weber treffen früh
Bereits nach 20 Minuten hatten Kjetil Hansen und Florian Weber die ersten beiden von sieben Bueraner Toren in die Tüte gepackt.
Trotzdem war Carsten Weber mit der ersten Halbzeit nicht zufrieden. Nicht nur wegen des Gegentreffers durch Maximilian Gerliz unmittelbar vor der Pause, sondern vor allem deshalb, weil seine Mannschaft keine weitere ihrer zahlreichen Möglichkeiten nutzen konnte. „In der zweiten Hälfte haben wir dann eine Schüppe draufgelegt“, stellte Carsten Weber fest.
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Den Vorsprung ausgebaut
Jusef Bahri und Luca Kolaczek bauten den Vorsprung auf 4:1 aus. Fabian Schemme konnte sieben Minuten vor Schluss verkürzen, aber dennoch wurde die Endphase der Partie ganz bitter für die Eintracht.
Joel Schulten sowie noch einmal Florian Weber und Kjetil Hansen schraubten das Ergebnis in den letzten fünf Minuten in die Höhe. Die Erler wurden mit dem 7:2 etwas unter Wert geschlagen und konnten allenfalls tröstende Worte von Carsten Weber mitnehmen.
Viel Lob für Erle
„Ja, ein Klassenunterschied war zu erkennen“, meinte er. „Aber die Eintracht hat toll und aufopferungsvoll gekämpft. Dieses Spiel war eines Finales würdig.“
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Auch Oliver Gerliz, der Erler Trainer, zollte seinen Jungs ein Kompliment. „Wir sind stolz auf die Jungs, sie haben viel erreicht. Wir dürfen nicht vergessen, dass die SSV zwei Klassen höher spielt als wir und in der Landesliga ganz oben mitmischt“, kommentierte er.
„Nach dem Anschlusstreffer zum 1:2 hatten wir gehofft, dass den Bueranern die Luft ausgehen würde, aber diesen Gefallen haben sie uns leider nicht getan.“ Mit einem Augenzwinkern fügte Oliver Gerliz kurz darauf noch hinzu: „Für die Landesliga reicht es also noch nicht für uns.“
Realismus an der Oststraße
An der Oststraße denkt man in realistischen Schritten. Das große Ziel in dieser Saison lautet: Aufstieg in die Bezirksliga.
Auf dem Weg dorthin hat die Eintracht, die in der Meisterschaft mit vier Siegen aus vier Spielen gestartet ist, noch einige Brocken aus dem Weg zu räumen - auch schon auf Kreisebene, wo die Konkurrenz mit dem Erler SV 08 und Hessler 06 groß ist.
Tore: 1:0 Kjetil Heinsen (18.), 2:0 Florian Weber (20.), 2:1 Maximilian Gerliz (45.), 3:1 Jusef Bahri (61.), 4:1 Luca Kolaczek (66.), 4:2 Fabian Schemme (83.), 5:2 Joel Schulten (85.), 6:2 Florian Weber (87.), 7:2 Kjetil Hansen (89.).