Dortmund. Marcel Radke, Trainer der 08er, verstand nach der Niederlage die Welt nicht mehr, zumal sein Team gut spielte.
Trainer Marcel Radke vom Fußball-Landesligisten SV Horst 08 verstand nach der 0:2-Niederlage seiner Truppe beim Kirchhörder SC die Welt nicht mehr:
Fahrten nach Dortmund lohnen sich für Horst nicht
„Ich habe schon lange nicht mehr so ein komisches Spiel erlebt. Wir waren die klar überlegene Mannschaft, stehen aber trotzdem mit leeren Händen da.“ Am Ende blieb ihm wieder einmal die Erkenntnis: Fahrten nach Dortmund lohnen sich nicht für die Horster.
Horsts Coach Radke lobt Team für guten Fußball
Bereits in Brakel (2:3) und bei Türkspor 2000 (0:3) waren sie leer ausgegangen. Es lag Marcel Radke jedoch fern, seinen Jungs nach dem Auftritt in Kirchhörde irgendeinen Vorwurf zu machen. „Sie haben ja guten Fußball gespielt, sie haben Ball und Gegner kontrolliert“, betonte er.
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„Aber sie haben leider nichts aus ihren zahlreichen guten Tormöglichkeiten gemacht.“ Mindestens fünf- oder sechsmal brannte es lichterloh im Strafraum des Gastgebers, der mit Sören Gerlach einen Mann zwischen den Pfosten hatte, der an diesem Sonntag nicht zu überwinden war.
Radke: „Hätten bis zum nächsten Morgen spielen können.“
„Wir hätten noch bis zum nächsten Morgen spielen können, wir hätten wohl keinen Treffer zustande gebracht“, meinte Marcel Radke. „Da stand eine Wand im Kirchhörder Tor.“ Vielleicht wäre es mit dem nach fünf Gelben Karten gesperrten Ramadan Ibrahim besser gelaufen.
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Ibrahim hätte gutgetan
„Er hätte uns sicherlich gutgetan“, so sein Coach. Ohne den Mann der vergangenen Wochen war Güngör Kaya einem Torerfolg am nächsten. Er traf in der zweiten Hälfte aus fünf Metern nur den Pfosten. Dass es auch anders geht, stellte der Kirchhörder SC unter Beweis. Radke: „Der KSC hatte nur zwei gute Torchancen, nutzte sie aber.“
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Tore: 1:0 (58,), 2:0 (88.).
SV Horst 08: Kurt, A. Dilek, M. Bouachria, Kaya (78. Roith), Hoffmann (82. M. Dilek), Galagoussis (86. Ali-Khan), Balci, O. Isleyen, Kalayci, Prudetskiy, Lantermann.