Buer. Gute Leistung, aber leere Hände: Aufwand und Ertrag standen beim SSV-Spiel gegen Hombruch nicht im Einklang.

Im Fußball gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft. Diese Erfahrung machten an diesem Sonntag die SSV Buer und ihr Trainer Misel Zec.

Unnötige SSV-Niederlage gegen Hombruch

Die Rothosen verloren ihre Partie in der Landesliga gegen den Hombrucher SV mit 1:2, obwohl sie die größeren Spielanteile und auch die besseren Chancen hatten.

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Zu wenig Kapital aus den Chancen

„Ich kann nur meinen Hombrucher Trainer-Kollegen Alexander Enke zitieren. Er sprach mir gegenüber von einem unverdienten Sieg seiner Mannschaft“, teilte Misel Zec mit und fügte mahnend hinzu: „Wenn wir nicht mehr Kapital aus unseren Tormöglichkeiten schlagen und nicht die individuellen Fehler abstellen, die auch diesmal wieder zu den Gegentoren geführt haben, dann wird es schwierig für uns.“

Basar und Mutluer mit guten Möglichkeiten

Die Bueraner agierten in der ersten Halbzeit nicht überragend, aber sie hätten trotzdem zur Pause nicht mit 0:1 zurückliegen müssen. Die besten von mehreren guten Gelegenheiten vergaben Koray Basar und Kadir Mutluer.

In der zweiten Hälfe spielte die SSV ihren Gast zeitweise

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an die Wand. Mehr als ein Lattentreffer von Yves Brooklyn Bienk sprang jedoch zunächst nicht heraus.

Elf Minuten vor Schluss fiel das längst fällige 1:1. Kadir Mutluer verwandelte einen an Yves Brooklyn Bienk verursachten Foulelfmeter.

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Aber den Teilerfolg machten sich die Gastgeber selbst wieder kaputt. Acht Minuten nach dem Ausgleich unterlief ihnen ein Fehlpass in den Fuß des Gegners. Den anschließenden Konter nutzte Hombruch zum 2:1-Siegtreffer. „Ich bin richtig enttäuscht“, so Misel Zec.

Tore: 0:1 (14.), 1:1 Kadir Mutluer (79., Foulelfmeter), 1:2 (87.). SSV Buer: van Holt, Serhan, Schleking, Bertram (65. Jürgensen), Bienk, Jozek (79. Scharf), Heinsen (32. Weber), Mutluer, Keles (53. Gummels), Sachsenweger, Basar.