Gelsenkirchener. Ein konkretes Platzierungsziel gibt es nicht im Emscherbruch. Das Team der Spvgg. Middelich-Resse dürfte nicht stärker sein als vorm Lockdown.

Mit ihrem Ascheplatz auf der Sportanlage Im Emscherbruch 70 in der Resser Mark gehört die Spvgg. Middelich-Resse zu den infrastrukturell nicht unbedingt begünstigten Vereinen in der Fußball-Kreisliga A. Ohne Kunstrasen- und ohne Naturrasenplatz strahlt sie nicht die größte Anziehungskraft auf potenzielle Zugänge aus. In diesem Jahr blieben Neuverpflichtungen völlig aus.

Mit Yves Held, den es zur Spvgg Erle 19 in die Bezirksliga zog, und mit Pascal Siemes hat die Spvgg. Middelich-Resse hingegen zwei wichtige Spieler abgeben müssen. Es ist deshalb eher unwahrscheinlich, dass die Mannschaft stärker als in der zurückliegenden Spielzeit geworden ist. Trotzdem gibt sich Trainer Marco Woditschka überzeugt: „Die Qualität ist sehr gut in dieser Truppe.“

Annullierte Saison längst abgehakt

Die annullierte Saison 2020/21 hat er längst abgehakt. „Ich kann da gar nichts bewerten, da nicht viel geschehen ist“, sagt er. Mit seinem Team hat er in der Staffel 2 sieben Punkte aus sechs Spielen geholt. Als Ende Oktober 2020 der Lockdown ausgerufen wurde, stand die Spvgg. Middelich-Resse auf Rang zehn der Tabelle – und damit deutlich besser als in der ersten Corona-Saison 2019/20, die sie als Schlusslicht beendete.

Für die Saison 2021/22 hat Marco Woditschka kein konkretes Platzierungsziel ausgerufen. „Wir wollen uns zu einem Team entwickeln“, sagt er. „Und dann schauen, was möglich ist. Wir versuchen, immer unser Bestes zu geben.“ Dass auch seine dritte Spielzeit als Trainer des Emscherbruch-Klubs im Zeichen der Corona-Pandemie steht, begeistert natürlich auch ihn nicht. „Das ständige Ändern der Corona-Regeln ist schon etwas nervig“, sagt er. „Aber Gesundheit geht vor.“ (mik)

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